Sonntag, 23. Dezember 2018

Der letzte Artikel

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebes Schreibmeer-Team,

dies hier wird der letzte Beitrag im Schreibmeer sein. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Obwohl sie vor Monaten schon klar war, habe ich es herausgeschoben und gezögert. Ich wollte das Schreibmeer nicht aufgeben. Mein Baby nicht gehen lassen. Doch manchmal ist es Zeit, das, was man liebt, loszulassen. Um Platz zu schaffen. Platz für neue, aufregende Projekte. Um den Dreck wegzukehren, der sich über die Zeit angesammelt hat. Um herauszufinden, was man mit dieser Zeit lieber anfangen möchte, als sich gestresst zu fühlen, unter Druck oder gezwungen, etwas zu tun, was man schon seit einer Weile nicht mehr kann.

Samstag, 22. Dezember 2018

«Oh du fröhliches Plotbunny!» – Weihnachten als Plotelement

Wenn man momentan durch das Angebot an Filmen auf Netflix scrollt, dann wird schnell klar, dass der Streaminganbieter die Redewendung «Netflix & Chill» gerade sehr wörtlich nimmt: Das Angebot an kitschigen Winter- und Weihnachtsfilmen ist so groß, dass auch der leidenschaftlichste Serienjunkie bis in den Sommer damit beschäftigt wäre, alle anzusehen.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Writing Excuses – Masterclass #11: In welche Richtung verläuft meine Geschichte eigentlich?

Willkommen zu den Writing Excuses. Der NaNoWriMo ist vorbei und die Ausnahmesituation geht langsam zurück. Nun können wir uns wieder entspannt unserer Masterclass widmen. Beim letzten Mal haben unsere Podcast-Autoren Fragen zum Thema Struktur und Story beantwortet. Um eure Erinnerung aufzufrischen, könnt ihr in den letzten Eintrag noch einmal reinlesen. In diesem Artikel wollen wir uns bewusst werden, wohin unsere Story eigentlich führt. Verliert das Ende niemals aus den Augen, ansonsten lauft ihr Gefahr euch in eurer eigenen Geschichte zu verrennen. Damit das nicht passiert, geben die Autoren des Podcastes wertvolle Hinweise. 


Samstag, 15. Dezember 2018

Warum uns auch fantastische Literatur immer an die Realität erinnert …

„Wozu nützt denn die ganze Erdichtung? – Ich will es dir sagen, Leser, sagst du mir erst, wozu die Wirklichkeit nützt.“ (Friedrich von Schiller)

Zurzeit bereite ich mich auf meine Masterarbeit vor und grübele über die Zusammenhänge von realen Lebensweltbezügen und fantastischer Jugendliteratur nach. Beim Aufstellen meiner Forschungsfrage stolperte und stolpere ich auch weiterhin immer wieder über das Lernen aus der Literatur. Schon mehrfach wurde mir gesagt, dass Jugendliche (und teilweise auch Erwachsene: Jugendliteratur wird ja immer mehr All-Age) Bücher ja nicht aus dem Grund lesen, weil sie etwas daraus lernen wollen. 
Nun sind diese Bezüge, die ich untersuchen will, im Buch enthalten, egal ob der Leser die Intention hat, etwas daraus zu lernen oder nicht. Natürlich gibt es in der heutigen Zeit schon viele Ansatzpunkte für literarisches Lernen in der Schule oder zum Hinzuziehen fantastischer Literatur in der Psychotherapie und ähnliches. Die in diesen Bereichen explizit gemachten Bezüge und (ich will es mal unreflektiert so nennen) „Lernstrategien“, können aber doch vom Leser auch implizit verarbeitet werden. Nur weil wir uns beim Lesen nicht dessen bewusst sind, heißt das doch nicht, dass wir nicht aus Büchern lernen können – oder? 
Ich als Autorin denke auch nicht unbedingt vorher darüber nach, wieso meine Zivilisation im Kern zerstritten ist und welche Bezüge zur realen Welt ich vielleicht gerade in meine Geschichte eingebaut habe, trotzdem sind sie da und trotzdem verarbeitet der Leser diese irgendwie, weil er das verarbeitet, was er liest. Wenn ich mir nun aber bewusst bin, dass Leser alles irgendwie verarbeiten, was sie lesen – wir lassen mal dahingestellt, in welcher Intensität sie das tun – dann habe ich als Autor doch viel mehr Möglichkeiten, eigene Anliegen, moralische Vorstellungen oder ähnliches einzubauen.

Wieso nicht mit Literatur realweltliche Geschehen in einer davon abgeschlossenen fantastischen Welt nachstellen?
Wieso nicht mögliche Auswege, Reaktionen und Handlungsvorschläge unterbreiten?
Ihr findet dieses Ansinnen unsinnig? Dann lest doch eure Texte jetzt nochmal unter dem oben beschriebenen Gesichtspunkt. Wer schreibt nicht ein Teil seiner Selbst, seiner Erfahrungen und seines Wissens mit in seine Geschichten? Wer zeichnet nicht Ängste oder Hoffnungen nach? Wer bezieht sich z.B. nicht in irgendeiner Art auf die Stützpfeiler einer funktionierenden (oder eben nicht funktionierenden) Gesellschaft?

Kann der menschliche Geist überhaupt etwas von der „Realität“ oder „Wirklichkeit“ Abweichendes schaffen?
Können wir etwas schaffen, was wir nicht kennen?
Ich bin durchaus der Ansicht, dass ein wenig Theorie noch keinem geschadet hat. Das gilt nicht nur für Orte und Handlungen, sondern auch für das Konstrukt Text, welches wir als Autoren immer wieder neu erschaffen, verändern und anpassen.

„Literatur fesselt, rüttelt wach und befreit mit der Sprache der Wirklichkeit wie der Phantasie: Aufarbeitung des Gewesenen, Analyse des Gegenwärtigen, Begründung von Visionen, und der Mensch wird.“ (Raymond Walden)
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Zum Weiterlesen:

Jenny bloggt außerdem auf www.jennifergreve.wordpress.com/

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Marketing für kreative Chaoten

Kaum ein Artikel über Marketing und Social Media ist sicher vor mir. Ich inhaliere alles, was es gibt und dabei stelle ich nicht selten ernüchtert fest: Ich kenne fast alle Tipps und Tricks. Doch ich wende sie einfach nicht an. Warum? Ich bin einfach ein wechselhafter Typ. Ich mag mich nicht auf eine einzige Feedfarbe einigen, obwohl das doch der Schlüssel zum Erfolg auf Instagram zu sein scheint, mich nicht damit stressen, optimal ausgeleuchtete und durchgestylte Bilder zu fotografieren. Nicht in regelmäßigen Intervallen über den Tag verteilt auf Twitter zwitschern und auch nicht aus den Fingern gesaugte, unterhaltsame Posts auf Facebook veröffentlichen, nur damit meine Reichweite ja nicht abkackt.

Samstag, 8. Dezember 2018

Youtube: eine Goldgrube für Recherche und Figurenentwicklung

Auf der Videoplattform Youtube findet man praktisch alles. Tutorials (Anleitungen), wie man z.B. den Rasen mäht, oder die Kaffeemaschine entkalkt. Youtube ist aber auch ein dickes Video-Handbuch mit Schreibtipps. Und es ist eine richtige Goldgrube für die Recherche.

Es gibt selten ein Thema, das auf Youtube noch nicht behandelt wurde. Man findet Dokumentarfilme, die teilweise auch im Fernsehen laufen. Häufig wird vergessen, dass Youtube nicht nur eine Videoplattform, sondern nach Google auch die zweitgrößte Suchmaschine ist. Und weil Youtube zu Google gehört, werden bei der Suche auf Google, auch gleich Youtube-Videos angezeigt. Von diesem großen Schatz an Informationen können wir Autoren profitieren.

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Selbstverleugnung oder Horizonterweiterung? Eine Sache der Perspektive.

Ich war 15, schrieb Gedichte und Kurzgeschichten. Das Entwickeln von Figuren und Schauplätzen war für mich das Schönste überhaupt. Das Glücksgefühl, wenn es gelungen war, etwas in Worte zu fassen, war überwältigend. Ich will Autor werden, nichts anderes, das war seitdem mein größter Traum. Wie man das angeht – es waren die 80er Jahre –, wusste ich nicht. Die Schriftstellerbiographien, die es zu kaufen gab, berichteten von Verlegern, die wie aus dem Nichts auftauchten und die Schriftsteller »entdeckten«. In meiner Welt kamen diese geheimnisvollen Wesen nicht vor.

Samstag, 1. Dezember 2018

Von der Berufung zum Hobby – Wann ist der Traum vom Bestsellerautor-Dasein ausgeträumt?



Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.



Träumen wir nicht alle davon, dass unsere Bücher irgendwann in den Bestsellerlisten dieser Welt erscheinen? Einer Verfilmung unserer Geschichten sind wir natürlich auch nicht abgeneigt. Irgendwann. Wir müssen nur hart genug daran arbeiten, fleißig schreiben, zurückstecken und uns immer weiter verbessern. Dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Verlage auf uns aufmerksam werden. Viele von uns hegen vermutlich schon seit Teenagertagen den Wunsch, irgendwann vom Schreiben leben zu können. Also warum nicht bis zum bitteren Ende daran festhalten?

Mittwoch, 28. November 2018

Kritik und Kooperation: Weniger reden, mehr zuhören

Für jeden Autoren hat dieser Satz eine zentrale Aussage, denn wir arbeiten regelmäßig mit potenziellen Kritikern zusammen. Unsere gesamte Leserschaft hat den Status eines Kritikers. Auch von Testlesern, Lektoren, Korrektoren und ähnlichem haben wir nichts anderes zu erwarten. 

Samstag, 24. November 2018

Bonusmaterial – Mehrwert für die Leser

Die Verkaufszahlen von DVDs sind in den letzten Jahren rückläufig, genauso wie bei Büchern. Heutzutage werden Filme häufig gestreamt, über Netflix, Amazon und Co. Trotzdem werden immer noch DVDs verkauft. Für unsere Bücher können wir einiges von ihnen lernen.

Mittwoch, 21. November 2018

NaNoWriMo extrem: fünf Tage – ein Roman – das Experiment

Die Idee zu meinem Experiment kam mir, als ich irgendwann einsehen musste, dass ich es nicht schaffe, das Raum-Zeit-Kontinuum zu durchbrechen, egal, wie sehr ich mich bemühe. Ich kämpfte mit einem Problem, das wohl wirklich die allermeisten Autoren kennen: akuter Zeitmangel. Neben Vollzeitjob, Familie, Sport und so lächerlich unwichtigen Dingen wie Schlaf und Nahrungsaufnahme blieben mir immer weniger wache Stunden, um mich dem Schreiben zu widmen. Ich bin nämlich jemand, der sich gar nicht erst an den Laptop zu setzen braucht, wenn er schon weiß, dass er nur 30 Minuten Zeit zum Tippen hat. Ich brauche etwas, um in den Flow zu kommen, mich in diese andere Welt meines Buchs hineinfallen zu lassen und die Kreativität zu aktivieren.



Samstag, 17. November 2018

Warum die Schwäche des Helden die Stärke des Gegenspielers ist

Ist euch schon einmal aufgefallen, dass der Held zu Beginn einer Geschichte völlig überfordert mit dem Gegenspieler ist? Er hat ganz offensichtlich keine Chance gegen seinen Widersacher und als Leser/Zuseher fragt man sich, wie der Held hier bitteschön als Sieger hervorgehen kann. Da gibt es den kleinen Hobbit, der plötzlich einem dunklen Herrscher die Stirn bieten soll. Oder den jungen Harry Potter, der sich einem erfahrenen und mächtigen Zauberer stellt.

Der Gegenspieler hat in den meisten Geschichten von Anfang an klar die Oberhand, aber warum ist das eigentlich so?

Mittwoch, 14. November 2018

Ordnung und Übersicht ohne spezifische Schreibsoftware aufbauen

Notizen. Charakterbögen. Plotstruktur. Inspirationen. Figurenbilder. Völkerbögen. Wohnungsskizzen. Landkarten. Diese und so viele weitere Dateien sammeln sich im Laufe eines Projektes an. Je nach Herangehensweise und benötigtem Überblick sind es mehr oder weniger.

Samstag, 10. November 2018

Gastartikel: Crashkurs Horror - Wie kommt der Grusel in die Gruselgeschichte?

Wollen HorrorautorInnen Angst verbreiten?

Man möchte als HorrorautorIn den Leser zwar nicht zu Tode erschrecken, aber wer sich für den Kauf eines Horrorromans entscheidet, der will sich zumindest gruseln. Manche Leser werden zu abgebrüht sein und sich durch nichts erschrecken lassen, andere wiederum werden Gefallen an der Geschichte finden und von ein paar Lesern wird man hören, dass man ihnen Albträume und eine Gänsehaut beschert hat. Und, seien wir ehrlich, letztere Reaktion ist es, die wir uns auch wünschen, wenn wir Gruselgeschichten schreiben.


Mittwoch, 7. November 2018

Mysterium Marketing

„Du willst als Autor*in bekannt werden? Du willst vom Schreiben leben? Du willst eine Fanbase aufbauen, die auf jede neue Geschichte hinfiebert? Nichts leichter als das! Alles, was du brauchst, ist eine spannende Handlung, glaubwürdige Figuren, etwas Glück und vor allem: gutes Marketing!“


Samstag, 3. November 2018

Nach dem NaNoWriMo: Was tun mit meinen geistigen Ergüssen?

Einen Monat lang herrscht Ausnahmestimmung in der Schreibwelt. Der NaNoWriMo (im Folgenden nur noch NaNo genannt) vereint nicht nur die regionalen AutorInnen. Weltweit verfolgen Schreibwütige nur ein Ziel: 50.000 Worte in 30 Tagen. In Wordwars oder auf Schreibtouren wird versucht, alles aus den Geschichten herauszuholen und das Vorbereitete in möglichst vielen Worten auszuformen. Aber was tun, wenn der Schreibmonat rum ist? Was macht man dann mit seinen geistigen Ergüssen?


Donnerstag, 1. November 2018

Vom geliehenen Ruhm - Kolumne zur Frankfurter Buchmesse 2018

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.



Mittwoch, 31. Oktober 2018

NaNoWriMo - Aber wofür das Ganze? - Erfolgsgeschichten

Einen ganzen Monat lang haben wir uns hier im Schreibmeer nun mit dem NaNoWriMo beschäftigt. Was ist die beste Herangehensweise? Wie bereite ich mich vor? Wen weihe ich ein? Und doch bleibt eine Frage noch ungeklärt: Wofür das alles? Kann es wirklich sein, dass aus einem Roman, den man unter Zeitdruck in einem Monat schreibt, eine Veröffentlichung werden kann, die erfolgreich ist?


Samstag, 27. Oktober 2018

NaNoWriMo: Ein Familienprojekt (auch für Einzelpersonen)

Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf. Das sagt ein afrikanisches Sprichwort. So ähnlich läuft es auch mit dem NaNoWriMo. Na gut, ein ganzes Dorf ist jetzt etwas übertrieben. Oder doch nicht?
 


Mittwoch, 24. Oktober 2018

Zwischen Update-Tweets und dem dröfzigsten Schreibtisch-Selfie - Social Media in Zeiten des NaNoWriMo

Es ist soweit: der November ist angebrochen, der Startschuss zum NaNoWriMo ist gefallen und ich schaue noch auf Twitter, wer mit mir in den ersten Tag reinschreibt. Schnell eine Statusmeldung und ein Selfie mit dem eingekauften Proviant, anschließend in die Insta-Story plaudern. Denn der NaNo und Social Media sind doch untrennbar miteinander verbunden, oder?

Samstag, 20. Oktober 2018

Wie schaffe ich es, innerhalb einer kurzen Zeitspanne, einen Roman zu schreiben?

Mit dem bevorstehenden NaNoWriMo liegt das angepeilte Ziel vieler Autoren bei exakt 50.000 Wörtern. Ein Roman umfasst häufig sogar mehr, aber da wir uns im Themenmonat zum NaNo befinden, halten wir uns hier mal ein bisschen an dieser Zahl fest. Die Anregungen sind nicht daran gebunden, sondern auf jegliche Länge, die eine Geschichte benötigt, übertragbar.



Mittwoch, 17. Oktober 2018

Den Drachen besiegen - Selbstzweifel im NaNoWriMo

Als unser Schreibmeer-Team mögliche Themen zum NaNoWriMo diskutierte, war mir sofort klar, welches davon ich haben wollte. Klar hätte ich auch zu NaNo Communities etwas schreiben können, oder über das Balancieren von Job und Schreiben im November – denn mit beidem habe ich reichlich Erfahrung. Aber was Selbstzweifel angeht, bin ich Experte. Der NaNo hat in dieser Hinsicht zwei Gesichter – das Aufmunternde, Lächelnde, das deine Selbstzweifel schmelzen lässt wie Eis an der Sonne, und das Kritische, Unbarmherzige, das sie ins Unermessliche verzerrt. Ich kenne beide gut, und ich glaube, dass es vielen Wrimos genauso geht – egal ob Anfänger oder erfahrener Teilnehmer. 



Samstag, 13. Oktober 2018

Teamwork im NaNoWriMo - Motivation in Schreibgruppen

Wer beim NaNoWriMo mitmachen möchte, hat zwei Möglichkeiten diesen zu bestreiten. Alleine oder in einer (kleinen) Gruppe. Und es gibt durchaus einige, die den Wunsch haben, den NaNoWriMo nicht alleine, sondern in einer Gruppe zu gewinnen. Oder zumindest mit Unterstützung von anderen Schreibenden, die ebenfalls das Ziel verfolgen, im November die 50.000 Wörter zu knacken.

Es ist völlig in Ordnung, wenn du alleine schreiben möchtest. Du kannst alleine entscheiden, wann du schreibst, und musst auf niemanden Rücksicht nehmen. Und du musst dir nicht ansehen, dass jemand anderes noch mehr schreibt als du. Etwas, was einige eher frustriert als motiviert.

Aber ab und an kann es motivierend sein, mit anderen zu schreiben. Man motiviert sich gegenseitig oder treibt sich an, doch endlich mal zu schreiben und nicht noch eine Seite zu suchen oder ein Video auf YouTube zu schauen (oder anders auszudrücken: zu prokrastinieren). 


Mittwoch, 10. Oktober 2018

Warum ausgerechnet NaNoWriMo? Warum tut man sich das an?

Die Irren sind wieder unterwegs. Naja, das ist jetzt nicht ganz das richtige Bild, das man von NaNoWriMo haben sollte. Aber irgendwo passt es dann doch, wenn man sich die Details und das Große-Ganze ansieht. 

Samstag, 6. Oktober 2018

Ziele und Motivation: Es müssen nicht die 50.000 Wörter sein

Der National Novel Writing Month (kurz: NaNoWriMo oder NaNo) ist wohl der Monat, in dem die meisten Autoren weltweit gemeinsam, aber jeder für sich an ihren Geschichten schreiben. Sich auf dieser Welle der Motivation tragen zu lassen, ist unglaublich erfüllend und inspirierend. Man spornt sich zu Höchstleistungen an und tippt sich die Finger wund – im übertragenen und vielleicht auch wörtlichen Sinne. Ich kenne Autoren, die sich nicht nur mit 50.000 Wörtern in den 30 Tagen zufriedengeben, sondern weitaus mehr schaffen. 100.000 Wörter und mehr sind keine Seltenheit. Im Stillen bewundere ich diese Menschen, denn ich weiß selbst, dass Einiges dabei ist, so viel schreiben zu wollen, habe ich ja selbst einmal 50.000 Wörter in fünf Tagen geschrieben. Es ist schon ein Abenteuer, auf das ich gerne zurückblicke, aber schaut man sich das Ziel beim NaNo genauer an, fällt auf, dass hier nur die geschriebenen Wörter zählen. Gibt es im Camp zum Beispiel mittlerweile die Möglichkeit, sich mit seiner Geschichte zum Überarbeiten anzumelden, ist dies beim NaNoWriMo nicht der Fall. Hier „muss“ geschrieben werden, sonst zählt es nicht – wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes. Ungeachtet der Tatsache, dass es Autoren gibt, die ihre Geschichten überarbeiten und die Überarbeitungszeit in Wörter umrechnen. Aber wir bleiben einfach mal beim klassischen NaNo. 


Mittwoch, 3. Oktober 2018

NaNoWriMo - was ist das?

Jedes Jahr im November hauen tausende AutorInnen in die Tasten, um innerhalb eines Monats einen Roman zu schreiben. Der National Novel Writing Month, kurz NaNoWriMo, ist längst international bekannt geworden und AutorInnen aus aller Herren Länder nehmen daran teil.

Doch was steckt hinter dem NaNoWriMo? Wie läuft dieser ab? Und wie finde ich heraus, ob dieses Schreibprojekt auch etwas für mich wäre?

Das und mehr versuche ich in meinem heutigen Artikel zu beantworten.


Montag, 1. Oktober 2018

NaNoWriMo – Oder: Ist Druck wirklich gleich Diamant?

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.




Es ist ein bisschen vergleichbar mit einem großen Familienfest – Weihnachten etwa. Man weiß das ganze Jahr, dass es kommt, freut sich auch irgendwie drauf, hat gleichzeitig Angst vor dem ganzen Stress und den Verpflichtungen, die es mit sich bringt und denkt schon im Juli zum ersten Mal an die Vorbereitung. Und während man noch überlegt, wie genau man das anstellen könnte, ist es plötzlich da – überraschend, jedes Jahr aufs Neue. So ist das auch mit dem NaNoWriMo.

Samstag, 29. September 2018

Das geht nicht, ich bin doch schüchtern …

In der letzten Zeit habe ich mich immer wieder mit jungen Autorinnen unterhalten, die eigentlich schon ein fertiges Büchlein hätten, dieses vielleicht sogar schon veröffentlicht haben, sich aber nicht trauen, sich damit wirklich in der Welt zu zeigen. „Ich würde ja gerne mal eine Live-Lesung auf Facebook machen, aber ich traue mich nicht vor die Kamera“, „Ich mache keine Werbung, oder nur ganz wenig, um keinen zu nerven“, „Ein Pitch beim Meet and Greet mit einem Verlag? Niemals! „Ich stehe halt nicht gerne im Mittelpunkt, ich bin halt schüchtern.“
Mir ist schon klar, dass es auch andere gute Gründe geben kann, sich nicht vor der Kamera zu zeigen oder ähnliches, aber in diesem Artikel soll es aber hauptsächlich um die Angst davor gehen, im Mittelpunkt zu stehen. 

Mittwoch, 26. September 2018

Der Masterprocrastinator

Vor kurzem ertappte ich mich wieder einmal dabei, nichts zu tun. Nicht, dass ich mich aktiv von der Arbeit abgehalten hätte… Ich meine, ich hätte an meinem Portfolio für die Uni schreiben können… Oder an diesem Artikel… Oder an meiner Kurzgeschichte… Oder an der Vorbereitung für meine Masterarbeit… Aber man wird ja wohl auch mal Nichts tun dürfen?! Das dachte ich mir zumindest und gammelte so vor mich hin. Im Hinterkopf immer diese leicht säuerliche, leise, schnöselige Stimme, die mich daran erinnerte, dass die Deadline für das Portfolio am Ende des Monats ist und die Deadline für den Artikel schon in fünf Tagen… Manchmal besteht Nichtstun bei mir auch aus zwei Stunden YouTube-Videos gucken und sich am Ende fragen, wie man bei „Game of Thrones – Sansa Stark – Staffel vier“ gelandet ist, obwohl man gerade bei Staffel eins, Folge fünf war und keine Ahnung hat, was da gerade auf dem Bildschirm abgeht. 


Samstag, 22. September 2018

Disziplin & Willensstärke *Peitschenknall*

Du sitzt am Schreibtisch und starrst das leere Blatt an, das trotzig zurück schaut. Jetzt hast du es tatsächlich einmal geschafft, dich zur im Kalender eingetragenen Zeit – deiner Schreibzeit! – an die Arbeit zu machen … und dann bleibt sie aus, die Inspiration. Du holst dir einen Kaffee, der sie ersetzen soll, später ein wenig Schokolade zum Trost, weil es damit doch nicht geklappt hat. Nach höchstens 20 Minuten, die dir wie zwei Stunden vorkommen, gibst du dann auf: Heute ist kein guter Tag zum Schreiben, morgen wird es besser laufen. Weshalb solltest du dich also noch länger damit herumquälen? 

Mittwoch, 19. September 2018

7 Gründe warum es nicht einfach ist, ein Buch zu schreiben*

*In diesem Artikel geht es darum, ein Buch schreiben und veröffentlichen zu wollen. Wer nur für sich schreiben möchte, hat vermutlich nur einen Bruchteil dieser Probleme.

Überall wird suggeriert, man kann ganz einfach ein Buch schreiben. Man braucht nur eine gute Idee und muss sich jeden Tag hinsetzen. Aber kaum einer sagt einem, dass es mehr ist als das. Schreiben können, ist die eine Sache, das, was hinter dieser einfach klingenden Sache steht, etwas komplett anderes. Über einige Punkte habe ich schon im Schreibmeer gesprochen, zum Beispiel „Warum Schreiben als Hobby scheiße ist“ und „Warum Schreiben als Beruf scheiße ist“.

Wie bei vielen Autoren wurde auch bei mir der Wunsch, Geschichten niederzuschreiben, in der Kindheit bereits geweckt. Zunächst hat meine Mutter mir vorgelesen, dann begann ich selbst zu lesen, dachte mir Geschichten aus und schreib sie schließlich auf. Dieses Geschichten ausdenken war kinderleicht. Ich brachte sie einfach zu Papier, wie sie mir in den Sinn kamen. Niemals habe ich auch nur über Spannungsbögen oder Charakterentwicklung nachgedacht. Freunde, denen ich eine meiner Geschichten zeigte, waren begeistert und wollten wissen, wie es weiter geht. In den meisten Fällen steht man mit diesem schrägen Hobby aber ziemlich allein da, verheimlicht es sogar vor Freunden oder der Familie. Es ist eben ein eigenes Ding, das man eben tut. Und weil man es tut, wächst bei vielen der Wunsch heran, irgendwann ein Buch zu schreiben. Und ich glaube, dort fängt das Problem auch schon an.


 

Samstag, 15. September 2018

7 Wege, wie du deinen Erfolg als Autor sichtbar machst

"Ein Autor/Eine Autorin ist nur dann erfolgreich, wenn er/sie veröffentlicht wurde!" Dieser Glaubenssatz ist noch weit verbreitet.

Es kann niederschmetternd sein, auf einen Verlagsvertrag oder einen Platz in der Anthologie zu hoffen und Absage um Absage zu kassieren. Was die meisten Autoren/Autorinnen dabei jedoch vergessen: Erfolg sollte nicht darüber definiert sein, ob sich ein Herausgeber deinem Werk annimmt. Wir Autoren und Autorinnen haben alle unsere Erfolge, die jedoch kaum jemand wahrnimmt. Nicht einmal wir und deshalb denken wir oft, dass wir gar nichts erreichen. Damit ist jetzt Schluss! 



Mittwoch, 12. September 2018

Warum ein detaillierter Plot nicht Langeweile bedeutet

Wann immer ich mich unter Autoren umschaue, sind sie sich ähnlich und zugleich verschieden. Sie alle lieben das Schreiben, sie stecken Herzblut und Arbeit in ihre Projekte und doch tun sie das auf unterschiedliche Weise.

Der eine plant seine Geschichte grob, der Nächste überhaupt nicht und wieder ein anderer weiß alles, noch bevor er das erste Wort zu Papier bringt.


Samstag, 8. September 2018

Social Media: Likes und Abos sind nicht alles

Soziale Netzwerke sind für Autoren heute fast nicht mehr wegzudenken. Sie bieten eine unglaubliche Vielfalt, sich und seine Bücher zu präsentieren, und man kann sich sogar mit seinen LeserInnen austauschen. Viele Autoren hecheln deshalb Likes und Abos hinterher und verlieren dabei manchmal sich selbst.

Im Internet kursieren haufenweise Tipps, wie sich Autoren in den sozialen Netzwerken präsentieren können. Wie längerfristig Kontakte gepflegt werden und ein Netzwerk aufgebaut werden kann. Meist lautet die Tendenz: Weniger ist mehr. Lieber ein paar wenige Netzwerke aussuchen und diese dafür intensiv pflegen. Intensiv heißt, regelmäßig Content liefern. Möglichst jeden Tag ein Post auf Facebook, ein Bild auf Instagram, sich täglich in den Stories zeigen und da YouTube die zweitgrößte Suchmaschine ist, sollte man sicher ein Video pro Woche raushauen. 


Mittwoch, 5. September 2018

Mythos selbstbewusster Autor: Warum wir lieber in Selbstzweifeln versinken, anstatt unsere Arbeit zu würdigen

«Hallo! Du bist Selfpublishing-Autor und der Meinung, dein Buch könnte das beste selbst veröffentlichte Buch der Szene sein?»

Vor ein paar Monaten erhielt ich eine Mail mit diesen Zeilen als Aufhänger. Es war eine Einladung meines Distributors, mit meinem Buch am Deutschen Selfpublishing Preis (DSPP) teilzunehmen. Obwohl die Bewerbungszeit inzwischen schon lange vorbei ist, ist mir dieser Satz bis heute präsent im Kopf geblieben. Meine erste Reaktion, als ich ihn gelesen habe? Laut loslachen. Welche Autorin oder welcher Autor hätte denn das Selbstbewusstsein, so etwas vom eigenen Roman zu behaupten? Allein die Aussage, das beste selbst veröffentlichte Buch der Szene geschrieben zu haben, schien mir völlig absurd – hatte ich doch nie auch nur einmal darüber nachgedacht, dass mein Buch gewinnwürdig, geschweige denn das Beste von irgendetwas sein könnte. Doch je länger ich mich mit dem Gedanken beschäftigte, desto mehr drängte sich die Frage auf: Warum eigentlich nicht? Was ist so falsch daran, wenn eine Autorin, ein Autor selbstbewusst zu ihren oder seinen Werken stehen kann? Und warum tun wir das eigentlich nicht öfter? 



Samstag, 1. September 2018

Die Einsamkeit beim Schreiben

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.




Ich schreibe, und das war schon immer mein Traum. Ich sitze hier am Tisch, während die Sonne auf mich fällt, und hacke in die Tastatur meines treuen Laptops. Der VHS-Kurs „Maschineschreiben“ hat sich letztendlich neben dem Autofahren tatsächlich als das einzig Nützliche erwiesen, was ich als Teenager gelernt habe. Hätte ich dieses Argument nur schon in der Schule gehabt, denke ich, während ich immer noch in die Tastatur hacke. Die Sonne ist längst ums Haus herumgewandert, und dennoch sitze und schreibe ich unverdrossen in meiner eigenen kleinen Welt: Immerhin werde ich dafür bezahlt, weshalb ich vermute, dass ich auch gelesen werde, von irgendjemandem.


Samstag, 28. Juli 2018

Körpersprache – ein Phänomen für sich

„Die Körpersprache ist zwar stumm, aber vielsagend.“ - Helmut Glaßl

Aus eigener Erfahrung kann wohl jeder eine Situation nennen, in der die Intention des Gegenübers nicht verbal ausgedrückt wurde, sondern über Mimik, Gestik und Körperhaltung vermittelt wurde. Die Körpersprache eines Menschen verrät oft mehr, als man zunächst annimmt. Manchmal sind es offensichtliche Reaktionen wie Schwitzen bei Nervosität oder rote Flecken im Gesicht bei Aufregung und manchmal unscheinbare wie das leichte Kräuseln der Nase bei Unwillen.



„Während wir selbst unfähig sind, unsere eigene Körpersprache zu lesen, ist sie für alle Welt sichtbar.“ - Siegfried Santura 

Mittwoch, 25. Juli 2018

Wunschberuf: Autor - Die Vorbereitung

Wie bereits in meinem vorangegangen Artikel erwähnt, bin ich ein großer Freund von Vorbereitung und Planung. Das mag vielleicht etwas spießig wirken und hat auf den ersten Blick wenig mit dem kreativen Autorenleben zu tun. Dennoch ist eine gute Vorplanung meines Erachtens besonders wichtig, wenn es um den Einstieg in den Wunschberuf “Autor” geht. Wenn du zumindest einen ungefähren Plan davon hast, was du machen und erreichen willst, wird dir das viele Dinge erleichtern. Unter anderem die Entscheidung, hauptberuflich Autor zu werden.

 

Samstag, 21. Juli 2018

Her mit der Inspiration! Wie inspiriere ich mich für neue Geschichten?

Eine Freundin hatte mich einst gefragt: „Woher kommt die Idee deiner Geschichte?“ und ich wusste keine Antwort darauf, zumindest keine, die man in einen Satz packen könnte…

Als ich mich wirklich mit der Frage beschäftigte, wurde mir klar, dass ich vieles unbewusst machte, wenn es um das Schreiben und seine Ideenentwicklung ging. Ich bin auch der Meinung, dass jeder einzelne von uns seine Ideen in der Tiefe seines Herzens findet – diese Geschichten, die einen Autor ausmachen, die er vielleicht selber zu verarbeiten hat, die er anderen mitgeben möchte oder die er gerne selber lesen würde! 

 

Mittwoch, 18. Juli 2018

Tippen im Dunkeln - 10-Fingerschreibsystem

Ich habe neulich erfahren, dass viele das 10-Fingerschreibsystem in der Schule mit Schreibmaschinen lernten. Sie waren verblüfft, dass einige aus meiner Generation das nie gelernt haben. Ich habe mir meine Gedanken dazu gemacht und denke, es hängt mit dem Umbruch der Nutzung von Schreibmaschinen zu Computern zusammen. Nicht jede Schule konnte sich Computer leisten und Schreibmaschinen waren groß, schwer und laut. Ich habe einen Rückblick in meine Vergangenheit gewagt und nach Situationen gesucht, in denen ich es hätte lernen können:

Samstag, 14. Juli 2018

Sieben Schritte, wie du deine Artikel in Magazinen unterbringst

Im letzten Post zum Thema habe ich von den sieben guten Gründen erzählt, dich auch einmal an einem Artikel zu versuchen. Vielleicht hat dich das ja dazu angeregt, einmal ein paar Schreibschritte in diese Richtung zu unternehmen. Und jetzt? Wie schaffst du es, einen Artikel in eine Zeitschrift – Print oder online - zu bekommen?

Es spricht nichts dagegen, klein anzufangen. Es gibt dir tatsächlich einen Energieschub, deinen Namen gedruckt oder gepostet zu sehen – der dir durchaus helfen kann, eine mögliche Hemmschwelle von „ich trau mich nicht“ zu überwinden. Und dann ran an die ganz Großen! :-) 



Mittwoch, 11. Juli 2018

Es kommt immer auf die Ziele an - Interview mit Alice Högner über „AuthorWing“

Wenn man gerade anfängt, sich mit dem Schreiben zu beschäftigen, ist es gut, sich zu informieren. Doch, wo findet man alle Infos, die man braucht? Wen kann man fragen, ohne zu stören oder eine genervte Antwort zu bekommen? Ein großartiges Projekt ist „AuthorWing“. Ich bin selbst seit einigen Monaten ein Teil der Community und fühle mich dort sehr wohl. Nicht zuletzt, weil Ally dieses Projekt mit so viel Liebe aufzieht. Ich habe ihr ein paar Fragen darüber und ihr Autorenleben gestellt und auch als erfahrenere Autorin noch den einen oder anderen Tipp mitnehmen können. 

Samstag, 7. Juli 2018

„Für mich ist das Ziel vor Augen das Wichtigste“ – Interview mit Sissi Kandziora

Überfüllte Schränke, nutzloser Kleinkram, Geschenke, von denen man sich nicht trennen kann oder darf. Jeder von uns kennt dies.

Mit „Nur was ich mag – Leben kann so einfach sein“ hat Sissi Kandziora einen Ratgeber auf die Beine gestellt, der dabei unterstützend helfen soll, sich nur auf das zu besinnen, was einem wirklich gefällt.

Doch Sissi ist nicht nur Selfpublisherin, sie ist YouTuberin, Selbstständige, Hundemama und eine kreative Frau, die ständig neue Ideen entwickelt. Im heutigen Interview habe ich sie zu ihrem Weg und Alltag befragt. 


 

Mittwoch, 4. Juli 2018

Gibt es einen Bestseller-Code?

In letzter Zeit hat das Sachbuch „Der Bestseller-Code“ von Jodie Archer und MatthewJockers für Wirbel in der Autorenszene gesorgt. Wir hatten es heimlich ja schon immer geahnt – und die Lektüre diverser Schreibratgeber hat es uns gelehrt: Es gibt einen Masterplan guter Bücher. Als Mediennutzer brauchst du dir ja bloß ein paar Hollywood-Blockbuster anzuschauen und dann weißt du, es gibt dieses Schema, das immer passt. Aber ist es wirklich so einfach, einen Bestseller zu landen? Und was haben die Autoren des Werkes „Der Bestseller-Code“ denn nun konkret herausgefunden?

 

Sonntag, 1. Juli 2018

DKZV? Nein, danke!

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.




Kürzlich war ich bei meinen Eltern zum Mittagessen eingeladen. Wir tauschten uns über dieses und jenes aus und kamen schließlich auf meine Schreiberei zu sprechen.

Da berichtete mir meine Mutter ganz aufgeregt, dass eine Bekannte von ihr jetzt ein Buch veröffentlicht hätte. „Sie ist Autorin, genau wie du!“ Nur hätte sie sogar bei einem Verlag unterschrieben. Wow, dachte ich, das Glück hatte ich bisher noch nicht. 


Samstag, 30. Juni 2018

Die sieben besten Gründe, Artikel zu schreiben

Natürlich will auch ich einmal mein Geld mit dem Schreiben literarischer Bestseller verdienen, die Leserschaft wie Kritiker*innen gleichermaßen begeistern! ;-) Doch bis es soweit ist, schreibe ich Artikel, Kolumnen, Portraits oder Interviews für diverse Zeitschriften – nicht nur mit Vergnügen, sondern auch mit Gewinn! Schreiben ist ein Handwerk, das beim Verfassen von kurzen, informativen oder auch stimmungsvollen Texten bestens erlernt und geübt werden kann.

Mit jedem Wort, das du schreibst, gewinnst du mehr an Erfahrung und mehr Sicherheit im Ausdruck! Das Schreiben von Artikeln bringt dir – auch auf lange Sicht - solide Erkenntnisse und funktionierende Arbeitsmethoden. Dieses sind für mich die sieben besten Gründe, um sie zu schreiben.