Samstag, 28. April 2018

Writing Excuses – Masterclass #09: Woher kommt meine Story eigentlich?


Und wieder ist es Zeit für unsere Masterclass. Ab dieser Podcastfolge der Writing Excuses geht es um die Struktur eurer Geschichte. Wie entsteht eine Story eigentlich? Worin gründen die Emotionen und wie wirken sie? Auf welche Fragen könnt ihr euch stützen, wenn ihr eurer Geschichte einen angemessenen Rahmen verpasst. Dieses Mal gibt es Fragen über Fragen, also haltet einen Stift und Notizpapier bereit. 


Mittwoch, 25. April 2018

Fantasie und Realität – die Zweite

„Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.“
Eugène Ionesco

Wie verknüpfe ich Fantasie und Realität? Wie verknüpfe ich zwei scheinbare Gegensätze so, dass es dem Leser plausibel erscheint? Nun, zuerst einmal durch das Gegenüber/Nebeneinander/Ineinander von phantastischer und real-fiktiver Ebene, durch z.B. eine oder mehrere betretbare Parallelwelten, verschiedene Parallelzeiten innerhalb des Zeitreise-Motivs oder in Form einer parallelen, unerreichbaren Existenzebene. Die irreale Welt kann dabei in die reale einbrechen oder scheinbar natürlich ein Teil davon sein. Dabei stellt sich die Frage: Wie reagiert die Hauptfigur des eigenen Textes? Ist sie neu- und wissbegierig, oder fürchtet sie sich vor der „fremden Welt“?


Samstag, 21. April 2018

Charakterbögen – Pressen in Vorgaben oder hilfreiches Tool?

Sucht man im Internet nach Charakterbögen, findet man unzählige Vorlagen. Egal, ob wenige Punkte oder zutiefst detaillierte Listen, was auch immer man braucht, der Autor wird fündig.[1]

Es gibt Befürworter und Gegner. „Ich will plastische Figuren erschaffen, die sich organisch entwickeln“, ist eine häufige Aussage derer, die von erwähnten Charakterbögen nicht allzu begeistert sind. Und ganz unberechtigt ist dieser Einwurf auch nicht. 


Mittwoch, 18. April 2018

Marketing in bewegten Bildern – drei gute Gründe für Videomarketing

Manchmal weiß ich schon bevor ich mein Bett verlassen habe, was drei verschiedene Menschen gefrühstückt haben, ohne dass ich mit meinem Freund ein Wort gewechselt hätte. Mit dem Smartphone in der Hand liege ich im Bett und sehe anderen Menschen wortwörtlich in den morgendlichen Kaffee und auf den Frühstücksteller. Instastories sind für mich der Shit. Zweimal am Tag konsumiere ich die Bilder und 15-sekündigen Videos der Profile, die ich abonniert habe. Ich bin regelrecht süchtig danach, habe aber auch verstanden, wie ich dieses Medium für mich nutzen kann. Drei der wichtigsten Gründe für Videomarketing habe ich heute für euch in zusammengefasst. 


Samstag, 14. April 2018

Social Media – Brauch ich das wirklich?

Januar 2017. Während draußen das Feuerwerk knallt und nebenan das Gläserklirren meiner Nachbarn zu hören ist, sitze ich vor dem Laptop und starte das neue Jahr schreibend. Dieses Mal habe ich mir nur einen einzigen Vorsatz gemacht, aber ich bin fest entschlossen, ihn umzusetzen: Ich will mein erstes Buch im Selfpublishing herausbringen. 

Mittwoch, 11. April 2018

Autor sucht Anschluss — was du auf jeden Fall beachten solltest, bevor du einer Autorengruppe beitrittst

Während ich diesen Artikel schreibe, liegt die Leipziger Buchmesse gerade mal eine Woche zurück. Es war für mich eine Buchmesse voller großartiger Erlebnisse, von denen ich viele dem Nornennetz zu verdanken habe, jenem wunderbaren Netzwerk für deutschsprachige Phantastik-Autorinnen, dem ich seit dem letzten Jahr angehöre. Dank dieser Gemeinschaft hatte ich nicht nur eine Standbeteiligung, sondern konnte auch eine Lesung halten, eine Talkrunde moderieren und viel Zeit mit unglaublich netten, motivierenden Autorenkolleginnen verbringen. 

Samstag, 7. April 2018

Mit allen Sinnen schreiben – Was Vampire mit Selbstbeobachtung zu tun haben

Ich glaube, wer schreibt, hat diesen Tipp schon so oft gehört und gelesen, dass die Person nur noch mit den Augen rollen kann, wenn das allfällige "Schreibe mit allen Sinnen" mal wieder durch die sozialen Medien getrieben wird. Denn es heißt zwar immer, man solle das machen, aber auf die Frage nach dem Wie gibt es selten eine konkrete Antwort. Und wenn ein Beispiel bemüht wird, dann oft eins, das in dem Moment wenig hilfreich ist. Wie beispielsweise „Stell dir vor, du hast eine Blume vor dir. Beschreibe ihren Geruch, wie sich der Stängel und die Blütenblätter unter deinen Finger anfühlen und das Summen der Biene, das sie anfliegt.“ 

Mittwoch, 4. April 2018

Wie erschaffe ich eine Fantasywelt Teil 2: Flora und Fauna

Im ersten Teil dieser Reihe habe ich euch eine Methode vorgestellt, um die Karte für eine Fantasywelt mitsamt Landmassen, Bergen und Ozeanen zu erstellen, deren Naturgesetze nicht unbedingt komplett, aber weitgehend der unseren ähneln. Heute werden wir diese mit pflanzlichem und tierischem Leben füllen.

Viele Fantasywelten bedienen sich einer Mischung aus bekannten und erfundenen Tier- und Pflanzenarten. Bekanntes hat einen hohen Wiedererkennungswert und macht die fiktive Welt für die Leser greifbar. Selbsterfundenes zeugt von Kreativität und Phantasie, beinhaltet jedoch neben einer anschaulichen Implementierung einige Herausforderungen, auf die ich im Laufe dieses Artikels eingehen werde. Oft genügt es jedoch schon, etwas Bekanntes zu nehmen und in einigen Details abzuwandeln. 


Sonntag, 1. April 2018

Komm mal runter! – Vom hohen Ross des Schreibens

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.



Manchmal verursacht es mir körperliche Schmerzen, zu hören, was manche Autoren so von sich geben. Ich versuche mir dann immer einzureden, dass ich auch mal angefangen habe und dass ich den großen Vorteil habe, mit der Technik aufgewachsen zu sein, aber bei manchen Fragen rollen sich mir vor Empörung mehr als nur die Fußnägel hoch.

Scheinbar gibt es aber bei den älteren Jungautoren einigen Klärungsbedarf bezüglich des Autorenlebens und ich nutze diese Plattform einfach mal, um mich auf ihre Ebene des Bewusstseins hinabzubegeben und die beliebte Suchmaschine Google mit Informationen zu füttern, auf die jeder eigentlich auch kommen könnte, ohne das Internet zu bemühen. Ich sage nicht, dass man eine bestimmte Intelligenz vorweisen muss, um Autor oder gar Selfpublisher zu sein, aber ein Mindestmaß an logischem Denken und technischem Verständnis wäre schon von Vorteil. Ich gebe zu, nicht jeder kann alles wissen, aber über so manche vom hohen Ross hinunter geworfene Frage, wundere ich mich doch sehr. Und ein bisschen froh macht es mich, dass der Großteil der Massen mir in den einfachsten Fragen so hinterherhinkt, dass ich mir getrost noch ein paar Jahre Zeit mit meinem Debütroman lassen kann.