Samstag, 28. November 2015

Wir gründen eine Sekte


Dazu brauchen wir als erstes einen Guru, Anführer, Heiligen, Messias oder wie auch immer wir ihn nennen wollen. Dieser Mann, es ist in fast allen Fällen ein Mann, ist eine soziopathische Persönlichkeit. Das heißt, er hat sehr feine Antennen für die Bedürfnisse seiner Mitmenschen, gleichzeitig aber keinerlei Skrupel, diese für sich zu nutzen, zu manipulieren und so seine Interessen durchzusetzen. Mitgefühl ist ihm ebenfalls fremd, wobei er es versteht, den Eindruck zu erwecken, er könne in allen Menschen lesen und sie zum Glück führen. Er hat eine phantastische Biographie, die ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist, ein Heiliger (die ist natürlich frei erfunden und all die Straftaten und psychischen Erkranken in seinem Leben wird er lieber verschweigen).

Mittwoch, 25. November 2015

Was ist das? Ein Autor?

Ein Gott.

"Ich rotz es einfach hin und schon issers. PAM."
Paul Weigl, Poetryslammer
Was macht dieses Gefühl aus, gottgleich zu sein und zu handeln? Worum geht es dem Autor? Um Kontrolle? Wenn doch so vieles im Leben nicht in unserer Hand liegt, dann doch bitte die eigene Erzählung. Aber nein. So einfach ist es nun auch nicht. Kontrolle geht einher mit Verantwortung. So ist es doch zuerst der Autor, der angeklagt wird, seine Figuren dem Untergang geweiht zu haben. Es sind aber nicht bloß diese tragischen Elemente, die der Autor beeinflusst, sondern auch die kleinsten Kleinigkeiten: Augenfarbe, Frisur, Vergangenheit, alles ist wichtig.

Samstag, 21. November 2015

Was du über Schreibwettbewerbe wissen solltest

Es gibt sie zahlreich und sie begegnen wohl jedem, der gerne schreibt, früher oder später: Schreibwettbewerbe. Sie eröffnen uns neue Möglichkeiten, zum Beispiel die Veröffentlichung einer Kurzgeschichte in einer Anthologie. Manchmal winken auch attraktive Geldpreise oder ganze Romanveröffentlichungen.


Mittwoch, 18. November 2015

Schreiben auf Reisen: ein Erfahrungsbericht

In den letzten Artikeln habe ich dir einige Tipps gegeben, wie man mit dem Schreiben unterwegs umgehen kann, und ein paar Formen des Schreibens auf Reisen vorgestellt. Wenn du auch in deinem Urlaub nicht auf ein bisschen literarische Arbeit verzichten willst, bietet sich dir eine breite Palette an Möglichkeiten, um deine Gedanken festzuhalten. 

Samstag, 14. November 2015

Über die phantastischen Wesen - Von den Menschen

Oft wird in den Geistes-und Naturwissenschaften die Frage gestellt: »Was ist der Mensch?« In diesem Artikel wird dieser Frage aus schreibkreativer Sicht, natürlich besonders für den Fantasybereich, nachgegangen werden.


Mittwoch, 11. November 2015

Kreativität fördern – Teil 1

Für meine Artikelreihe über Kreativität habe ich mich durch ein mehr als 600-seitiges Buch von Mihaly Csikszentmihalyi (2014) gelesen: Flow und Kreativität – Wie sie Ihre Grenzen überwinden und das Unmögliche schaffen. Das letzte Kapitel nennt sich „Die Förderung der persönlichen Kreativität“ und soll die Frage beantworten, wie wir alle unser Leben kreativer gestalten können. Endlich! Ein paar handfeste Regeln, die man ganz einfach befolgen kann – dachte ich. Doch das Ergebnis sieht etwas anders aus. Die Ideen sind ziemlich weit gefasst und sehr allgemein. Kurz habe ich überlegt, meine letzten Artikel zur Kreativität komplett neu zu überdenken, schließlich wollte ich hier zum Schluss ein paar klare Aussagen stehen haben.


Samstag, 7. November 2015

Das 7-Punkte-System

Mögliche Wege, um eine Geschichte vor dem Schreiben zu planen, gibt es viele. Für welches Gerüst man sich dabei entscheidet, hängt vor allem davon ab, wie genau man beim Planen vorarbeiten möchte.
Heute möchte ich über das 7-Punkte-System von Dan Wells sprechen. Das 7-Punkte-System ist so ein Plotgerüst und mein persönlicher Favorit. Dan Wells nennt als Inspirationsquelle den "Star Trek RPG Narrator’s Guide", das Regelwerk eines Pen & Paper-Rollenspiels.
Wenn die ersten Ideen einer Geschichte stehen, finde ich das 7-Punkte-System besonders nützlich, weil es eine ausführlichere und übersichtliche Version der 3-Akte- und 5-Akte-Struktur darstellt.



Mittwoch, 4. November 2015

Achtung Aufnahme! Helfen Audioaufnahmen beim Schreiben?

Sicher kennt das jeder. Man hat alle Ideen im Kopf, aber kaum öffnet man voller Elan sein Worddokument, Notizbuch oder Spiralblock: Der Satz will verflixt noch mal nicht auf das Papier.
Dafür kann es vielerlei Gründe geben, meistens aber dominiert das Gefühl, dass es so nicht richtig ist oder man möchte den Satz, auf irrationale Weise, gerne für sich behalten.



Sonntag, 1. November 2015

So überlebst du den NaNoWriMo

Es gibt eine Zeit im Jahr, die ist besonderer, als alle anderen. Es liegt ein Zauber in der Luft, dem man sich nicht entziehen kann. Er spornt einen zu unglaublichen Leistungen an. Es ist eine Zeit, in der viele, viele Menschen wach werden und tun, was sie lieben: Sie schreiben.