Mittwoch, 4. November 2015

Achtung Aufnahme! Helfen Audioaufnahmen beim Schreiben?

Sicher kennt das jeder. Man hat alle Ideen im Kopf, aber kaum öffnet man voller Elan sein Worddokument, Notizbuch oder Spiralblock: Der Satz will verflixt noch mal nicht auf das Papier.
Dafür kann es vielerlei Gründe geben, meistens aber dominiert das Gefühl, dass es so nicht richtig ist oder man möchte den Satz, auf irrationale Weise, gerne für sich behalten.





Wie kann man dem nun Abhelfen?

Eine Möglichkeit ist, den Satz einfach aufzunehmen. Im Zeitalter, wo jedes Smartphone über eine Aufnahmefunktion in mittlerer bis guter Qualität verfügt, ist es auch kein Problem, ein technisches Wundergerät zu zücken und einfach den Teil, der sich nicht Schreiben lässt, aufzunehmen und mit einem Vermerk im Dokument später darauf zurückzugreifen.


Die Audioaufnahme:

Die einfachste Möglichkeit für eine Aufnahme ist natürlich das Smartphone oder ein Diktiergerät. Sollte das Phone eben keine Audiofunktion haben, bewegen sich Diktiergeräte zwischen 10 und 25 Euro je nach Qualität und Funktionen. Insoweit also nicht Aufnahmen, die ohne Verzerrung, Hall oder jedem Rascheln und Knistern als Hintergrundgeräusch, dabei sein sollen, sondern Demos, Ideen oder einzelne Passagen, und man hinterher einfach per Diktat schreiben will, ist das eine gute Möglichkeit, ohne sich gleich in Unkosten zu stürzen.
Hier ist es nur wichtig, sich zu organisieren: Zu welchem Projekt gehört eure Aufnahme – kennzeichnet die Audiodatei oder verschiebt sie in passend angelegte Ordner, sonst ähneln eure Audionotizen ganz schnell der Zeit, als man jede Idee auf Zettel schrieb und dann zwischen hunderttausend einzelner Zettelchen die Stellen suchte, die man aufgeschrieben hatte


Das Diktierprogramm

Eine etwas aufwendigere und auch kostspieligere Sache sind Diktierprogramme wie Dragon Naturally Speaking, die direkt in das Dokument schreiben, Voraussetzung ist eben das Programm, ein Headset oder ein Mikrophon und etwas Zeit, das Programm auf die eigenen Befindlichkeiten abzustimmen, so etwa Wörter, die es nicht kennt. Preislich bewegt man sich dort aber zwischen 160 bis 300 Euro, also ist vorher wirklich zu überlegen, ob man diese Investition machen will. Freeware ist zwar möglich, bewegt sich aber auch auf dem Standard einer Audioaufnahme.

In jedem Fall erleichtert ein Diktierprogramm Menschen, die zwar gut Texten können, deren permanenter Feind aber die Tastatur ist, die Möglichkeit zu schreiben.

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