Mittwoch, 29. November 2017

Schreiben und Lesen im universitären Alltag – Teil 2

Wie die Universität unsere Schreibskills erweitert und/oder vermurkst.


„Lesen bereichert den Menschen, mündlicher Gedankenaustausch macht ihn gewandt. Niederschriften verhelfen zu genauerem Wissen.“
Sir Francis von Verulam Bacon

Samstag, 25. November 2017

Writing Excuses - Master Class #06: Die Welt wird um mich herum erschaffen (die Magischen 1 %)


Willkommen zurück zu den Writing Excuses Nummer sechs. Die letzte Master Class in diesem Jahr. Bevor ich euch zum Jahresende im nächsten Artikel über ein Schreibseminar berichten werde, kümmern wir uns heute wieder ein wenig um die Gestaltung unserer Protagonisten. Mit den Autoren des Podcast werfen wir einen Blick über den Tellerrand des Weltenbaus und den daran beteiligten Charakteren.
Dabei ist es nicht einfach nur damit getan, eine kleine Gruppe von privilegierten Menschen in das Zentrum eurer Welt zu stellen. Achtet auf die Möglichkeiten und Geschichten, die Menschen außerhalb dieser Gruppe liefern können.

Mittwoch, 22. November 2017

Ich schreibe, also bin ich – über das autobiographische Schreiben



Während meines Studiums saß ich in einem Seminar und wir sprachen über den damals wohl umstrittensten norwegischen Autor. Er schilderte ungeschönt die Alkoholexszesse seines Vaters, berichtete über die Ereignisse nach dessen Tod, veröffentlichte intimste Familienangelegenheiten und betrieb (für mein Gefühl) übertrieben geschmacklose Selbstdarstellung. Mittlerweile ist dieser Autor auch in Deutschland bekannt, vielgelesen und -besprochen: Karl Ove Knausgård.



Samstag, 18. November 2017

Warum sollten Romanautoren ihren ersten Entwurf im Drehbuch-Stil schreiben?

Vielleicht kennst du das auch: Du hängst in einer Szene fest, weil du nicht weißt, wie das Setting genau aussieht, was die Figur gerade macht oder dir unschlüssig über die Gefühls- und Gedankenlage der Figur bist. Dann überlegst du minutenlang, welche Farbe das Sitzkissen auf der Holzbank (oder ist es doch ein Plastikstuhl?) hat und wie deine Protagonistin genau darauf reagiert, wenn sie erfährt, dass ihr Mann sich in eine andere Frau verliebt hat. Vom Dialog ganz zu schweigen, der die Handlung bekanntermaßen vorantreiben und gleichzeitig Subtext vermitteln soll.

Mittwoch, 15. November 2017

Die 7 miesesten Mythen, die dich am Schreiben hindern

Vielleicht schreibst du nur für dich und die Schreibtischschublade, was absolut in Ordnung ist. Aber vielleicht willst du auch mehr: ein Buch vollenden und veröffentlichen, deine Texte - ob Artikel, Gedichte oder Geschichten - in Magazinen abgedruckt sehen... und traust dich nicht, die nötigen Schritte dafür zu unternehmen. Denn damit, so fürchtest du, könntest du dich zu weit aus dem Fenster lehnen, könntest Ablehnung, Angriffe oder, fast noch schlimmer, Gleichgültigkeit riskieren. Wer schreibt, macht sich verletzlich - wie jeder, der einen Traum verfolgt. Wir sind so vertraut mit unserem inneren Kritiker, dass wir die Zahnbürste mit ihm teilen. „Das ist eh nicht zu schaffen!“, raunt er uns zu und nennt uns einen ganzen Schwung guter Gründe, warum das so ist.

Samstag, 11. November 2017

Wenn das Leben Dir Zitronen gibt – mach Limonade daraus

„Alles Schlechte hat auch sein Gutes.“ So sagt man zumindest. Als krisenerfahrenes Stehaufmännchen bzw. -frauchen kenne ich viele solcher Weisheiten. Man bekommt sie – gefragt oder ungefragt – von Freunden oder Verwandten um die Ohren, wenn man ihnen verzweifelt sein Leid klagt und einfach nur Mitgefühl anstatt „kluger Ratschläge“ möchte.

Doch der Kern dieser Weisheiten ist wirklich wahr – eine Krise kann eine Chance sein – manchmal muss man sich nur überraschen lassen …


Mittwoch, 8. November 2017

Vorbereitung einer Lesung

Das Buch ist fertig, endlich haltet ihr es voller Stolz in den Händen und möchte es mit der ganzen Welt teilen!
Um neue Leser zu finden, bietet sich dafür eine Lesung an. Die Frage ist: Wo? Was und wie.




Samstag, 4. November 2017

Statistiken – Zahlenfluch oder Motivationshelfer?

Als Büchermensch mit Zahlen hantieren? Das ist zumindest für einen Teil von uns Autoren ein Graus. Doch Statistiken über unseren Schreibprozess können hilfreich sein und sogar motivieren.


Mittwoch, 1. November 2017

Mein NaNoWriMo 2017 – ein Prä-Plädoyer fürs Einfachdrauflosschreiben

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.


Es ist soweit! Endlich! Der NaNoWriMo ist gekommen. Wie viele andere habe ich sehnsüchtig auf ihn gewartet. Die Stimmung, die in der Luft liegt, ist einmalig. Genauso wie ich gestern ein Wintergefühl und den Duft von Schnee in der Nase hatte, als ich in meine „dicke Jacke“ geschlüpft bin, hinterlässt auch der NaNo seinen ganz eigenen Eindruck bei den Autoren.