Samstag, 25. Februar 2017

Wissenschaft in der Literatur – Science-Fiction

Fiktion: notwendige Konzentration auf Wahrheits-Fragmente der Wirklichkeiten
- Andreas Egert -
Alltag und Wissenschaftlichkeit - ein Thema, das immer wieder zu Konflikten innerhalb der Gesellschaft führt. Die Problematik der Kommunikation zwischen Wissenschaftler und Laie wird sogar von vielen Sprach- und Gesellschaftswissenschaftlern aufgegriffen. Dabei fehlt allerdings oft der Blick darauf, wie sich diese Problematik auch in anderen Bereichen des Lebens bemerkbar machen und dort für unrealistische Konstruktionen von Wissenschaftlichkeit in Filmen, Serien, Spielen und Büchern genutzt werden kann. Interessant ist weiterhin, wie realitätsgetreu die Darstellungen der verschiedenen Autoren sind und welche Lehren man unter Umständen aus ihnen ziehen kann? 



Mittwoch, 22. Februar 2017

3 drei einfache Schritte zum Genremarketing

Auf dem Einkaufszettel, den du in die Hand gedrückt bekommst, stehen Bananen. Du weißt, Bananen gehören in die Kategorie Obst und sind daher meistens direkt am Eingang des Supermarktes zu finden. Schon von weitem kannst du sie an der typischen, meist noch grünlichen Farbe und der gebogenen Form erkennen. Was es sonst noch hier gibt, willst du gar nicht wissen, denn du brauchst Bananen, so steht es ja auf deinem Zettel. Trittst du näher an das Regal heran, wirst du sehen, dass es ein paar Unterschiede gibt: große und kleine, bio oder eben nicht bio, einige sind noch sehr unreif und manche haben bereits braune Flecken. Du greifst einfach zu dem, was dir am meisten zusagt, beeinflusst von der Farbe, der Qualität und deiner Erfahrung, die du bisher mit Bananen gemacht hast.

Vielleicht bemerkst du einen Apfel, den ein Verkäufer falsch platziert hat. Er liegt ganz einsam zwischen den gelben Früchten. Kann sein, dass du ihn auch einfach ignorierst, schließlich willst du keinen Apfel kaufen. Doch wie würdest du reagieren, wenn eine der Bananen, die du gekauft und nach Hause getragen hast, nach einem Apfel schmeckt. So eine Mogelpackung! Beschwerst du dich? Oder freust du dich über die unerwartete Überraschung?

Kategorien bestimmen im Wesentlichen den Alltag der Menschen. Klar wollen wir uns alle damit brüsten, auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen und neuen Dingen eine Chance zu geben, aber zugegeben: Schubladendenken macht das Leben einfacher. Unser Gehirn wäre ohne hoffnungslos überfordert …

Damit es deinem Leser nicht so geht wie dir beim Bananenkaufen oben, und er/sie versehentlich zu einem Buch greift, das er gar nicht will, ist es wichtig, das Genre deiner Geschichte zu kennen und auch so zu vermarkten. Jeder Leser hat bei einem bestimmten Genre eine Erwartungshaltung und es ist wichtig, diese zu kennen, auch wenn sie vielleicht nicht mit deiner Vorstellung übereinstimmt: Was zählt ist am Ende, dass du sichtbar bist – vor allem, wenn du dein Buch selbst vermarkten musst. Daher ist es wichtig, dass du herausfindest, in welchem Genre deine Geschichte spielt. 

 

Samstag, 18. Februar 2017

Genre „Wie und Was“ - Urban-Fantasy

Urban-Fantasy ist mittlerweile auch in Deutschland ein gern gelesenes und geschriebenes Genre. Doch was unterscheidet es von den üblichen Fantasy-Genres? In diesem Artikel erfahrt ihr nicht nur, was Urban-Fantasy-Bücher ausmacht – er ist zeitgleich eine »Anleitung« für all die Schreiber unter euch, die sich an diesem Genre versuchen wollen. 

 

Mittwoch, 15. Februar 2017

Mein Genre – ein Mysterium?

Autorentreffen auf der Buchmesse. Nette Leute, tolle Stimmung – und irgendwann fällt sie, die einfache aber bedeutungsschwere Frage: „Sag mal, in welchem Genre bist du so unterwegs?“

Eine Frage, die für uns Autoren so normal ist wie für andere die nach dem Sternzeichen oder dem Lieblingsverein. Wir begegnen ihr immer und überall, egal ob es sich um eine Verlagsbewerbung, die Vorstellung in einer neuen Autorengruppe oder eine harmlose Unterhaltungen mit Freunden handelt. Es scheint fast, als sei das Genre ein unentbehrlicher Teil von uns, eine wichtige Facette unserer Persönlichkeit, wie Haarfarbe oder Lieblingsessen.

Auch ich kenne diese Frage nur zu gut, und weiß daher auch, was nun unweigerlich folgen wird.

„Historische Krimis“, antwortet die neben mir mit einem Lächeln.

„Fantasy“, verrät der nächste.

Irgendwann haben alle geantwortet, und die Blicke richten sich auf mich. Ich schlucke. „Also …“ 


Samstag, 11. Februar 2017

Erotik schreiben

Einhandliteratur, Leseporno, F…schinken - was ist Erotik-Literatur und wie unterscheidet sie sich von normaler Literatur?

Zunächst einmal: Erotik ist - wenn man Männer als Zielgruppe betrachtet -, Gebrauchsliteratur. Ähnlich wie Kochbücher. Ähnlich wie in der Küche heißt es nach dem Anwenden: Papiertuch nehmen … und dann wisch und weg. Die weibliche Zielgruppe ist deutlich anspruchsvoller. Dazu später mehr. 



Mittwoch, 8. Februar 2017

Liebe, Herzschmerz und die große Frage

Ich liebe sie, die beinahe inhaltslosen und locker leichten Liebesromane. Mir gefallen die einfach zu durchschaubaren Plots und das Happy End! Ich liebe Happy Ends. Vielleicht geht es euch ähnlich, denn manchmal brauche ich das einfach, zu wissen, wie ein Buch endet, nachdem ich die erste Seite gelesen habe.

Nur, was ist wenn das Buch zu langweilig oder zu durchschaubar ist? Wäre ja nun auch irgendwie blöd, wenn der Leser das Buch nicht beendet oder gar eine schlechte Rezension verfasst. 

 

Samstag, 4. Februar 2017

Ein Interview mit Tanja Hanika über gruselige Literatur

Foto: D. Pfingstmann
Sie sind düster, schaurig und mitunter auch ziemlich blutig und ekelerregend – Horrorgeschichten. Noch bevor sie auf die Filmleinwand kamen, entstanden sie bereits auf dem Papier. Ob Bram Stoker, H. P. Lovecraft, Edgar Allan Poe oder in der heutigen Zeit Stephen King mit seinen Werken – die Menschen lieben es, sich mit schaurigen Geschichten in Angst versetzen zu lassen. Doch woher kommt das? Und was macht gute Horrorliteratur aus?

Ich habe mich hierzu mit der Autorin Tanja Hanika unterhalten, die selbst Bücher im Horrorgenre schreibt und veröffentlicht. Sie wurde 1988 in Speyer geboren und studierte ab 2008 Germanistik und Philosophie an der Universität Trier. Heute lebt Tanja Hanika mit ihrem Mann, Sohn und zwei Katzen in der Eifel.





Mittwoch, 1. Februar 2017

Welches Genre hat dein Buch?

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.


Eine Frage, die vielen Autoren Kopfschmerzen bereitet und annähernd so schwer zu beantworten ist, wie ein Exposé zu verfassen. Mit der endgültigen Antwort steht und fällt alles.