Samstag, 30. September 2017

Schreiben und Lesen im universitären Alltag – Teil 1

Wie die Universität unsere Schreibskills erweitert und/oder vermurkst.

Die Philosophie, ihre Mysterien und Erkenntnisse, wird für dich nächsten paar Monate erst einmal auf Eis gelegt. Natürlich sind die Themen, welche uns die Philosophie bietet, mannigfaltig und faszinierend. Gerade bin ich aber durch mein Studium auf ein anderes Themenfeld gestoßen, was ich als (für mich) relevanter empfinde: Das Lesen und Schreiben im universitären Alltag.

„Lesen ist das wichtigste Werkzeug der Selbstkultur.“
Anton E. Schönbach

Mittwoch, 27. September 2017

Weg vom Schreibtisch, auf ins Leben – Schreibgruppen außerhalb des Internets

Schreibcommunitys gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Über Foren, Facebook und Twitter gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich mit anderen Autoren auszutauschen.
Während des letzten NaNoWriMo habe ich mich mit einer Regionalgruppe aus dem Forum getroffen, woraus eine feste Schreibgruppe entstanden ist. Und so sehr ich auch die ganzen online Formate liebe, möchte ich meine »echte« Gruppe nicht mehr missen.


Samstag, 23. September 2017

Writing Excuses - Master Class #05: Was meinst du damit, mein Charakter ist langweilig?

Hallo zusammen. Es ist wieder Zeit für die Writing Excuses. Dieses Mal geht es um eure Charaktere. Es ist eigentlich jedem klar, dass vor allem die Hauptcharaktere nicht langweilig sein sollten. Sie müssen interessante Dinge an ausgefallenen Orten tun. Zudem wären ein Privatleben, eine Passion und eine Motivation gut. Alle Aktionen eurer Charaktere sollten eine Auswirkung haben. Das ist alles schnell daher gesagt, aber wie sieht es in der Praxis aus? In diesem Artikel gehen die Podcast-Autoren der Arbeit mit Charakteren etwas mehr auf den Grund. Wir schauen uns nun an, auf was sie Wert legen.



Mittwoch, 20. September 2017

Antihelden

Sie arbeiten als Forensiker und üben in ihrer Freizeit Selbstjustiz. Sie sind analphabetische Auftragskiller. Sie erpressen und kontrollieren ohne mit der Wimper zu zucken ihren besten Freund. Sie sind ehemalige Todesser, die ihr Leben für den Sohn ihrer einzig wahren Liebe opfern. Sie planen gemeinsam mit ihrer Diebesbande den Sturz eines ewigen Herrschers. Sie sind galaktische Schwerverbrecher. Sie sind drogenabhängige, soziopathische Privatdetektive, die Verbrecher für den persönlichen Kick jagen. Sie sind von Experimenten entstellte Mutanten auf einem Rachefeldzug. Sie stehlen die Identität ihres Bruders, um einen Krieg zu beenden und leben fortan eine Lüge. Sie sind an nichts außer Rache an ihrem Ex-Geliebten interessiert, nachdem sie jahrelang im Koma lagen. Sie sind Meth produzierende Chemielehrer. Sie werden von der Gesellschaft unterdrückt und gedemütigt und dienen als Versuchsobjekte. Sie sind Bankräuber, hochintelligente magisch begabte Erben einer Verbrecherdynastie, krebskranke Dämonenjäger, egozentrische Ex-Chirurgen oder Schmuggler auf der Flucht vor dem Imperium. 


Samstag, 16. September 2017

Autobiografisches Schreiben: Wie es auch für andere spannend wird

„Viele kleine Mädchen sind Pferdenärrinen – in den Neunzigern bedeutete das, die Mädchenzeitschrift „Wendy“ zu abonnieren, auf einem Reiterhof zu jobben und Pferdebücher zu lesen beziehungsweise sich vorlesen zu lassen.
Ich war als Kind eine Hasennärrin. Zu meinen liebsten Märchen gehörte die russische Kindergeschichte vom „Sack mit Äpfeln“, dessen Protagonist ein Hasenpapa war.“


(aus meiner Kurzgeschichte „Hasenpfeffer“, veröffentlicht in „Ist ja tierisch!“)


Mittwoch, 13. September 2017

Wege aus der Überarbeitungsspirale

Der erste Entwurf ist beendet und die Geschichte lange genug liegen gelassen worden, um etwas Abstand zu kriegen. Doch die wirkliche Arbeit beginnt erst, denn nun steht die allseits gefürchtete Überarbeitung an. Das Fundament der Geschichte ist gelegt und die Zeiten, in denen man frisch-fröhlich darauf los tippen konnte, sind vorbei. Ab jetzt wird geformt, gekürzt, gedreht und gewendet, bis aus dem anfänglichen Rohschliff ein Diamant geworden ist.


Samstag, 9. September 2017

Der Künstlername – praktisches Gimmick oder lästiger Trend?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Autoren lieber mit einem Decknamen als ihrem bürgerlichen Namen unterwegs sind. Darüber haben wir schon einmal geschrieben und sogar ein Interview geführt. Da sich in letzter Zeit die Fragen zum Thema Künstlernamen häufen, möchte ich noch einmal gezielt darauf eingehen.


Mittwoch, 6. September 2017

Autorenwahnsinn

Autoren müssen wahnsinnig sein, sagt Annika Bühnemann. Aber so?

Mich macht es wahnsinnig, dass ich nicht schreiben kann. Also, ich kann schon schreiben, aber ich habe das Gefühl, es kommt kein vernünftiges Wort dabei heraus. Dabei übe ich doch schon seit Jahren.


Samstag, 2. September 2017

Bernsteinfarbene Flüssigkeit am lauen Sommerabend - Über Attribute, Metaphern und Originalität

Für Autorinnen und Autoren ist es gar nicht so einfach, den richtigen Ton für den Text zu finden. Denn er soll so vieles sein: fesselnd, aber nicht übertrieben. Geistreich, aber nicht plump. Er soll sich von anderen Texten unterscheiden, was Neues bieten – aber wurde nicht schon alles irgendwann einmal gedacht und aufgeschrieben? Wo sollen dann noch Originalität und Esprit herkommen?


Freitag, 1. September 2017

Frohes neues Jahr!

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.


Zumindest fühlt es sich irgendwie so an.

Aber der Reihe nach.