Mittwoch, 30. September 2015

Interview: Fanfictions – Sind das überhaupt richtige Geschichten?


Hallo Sonea, stell dich doch einfach mal kurz vor und dann geht’s los!
Hallo Tinka, vielen Dank für die Einladung zu diesem Interview. Ich bin Baujahr 1982 und komme aus dem schönen Rheinland. Seit sechs Jahren schreibe ich unter dem Pseudonym Lady Sonea Fanfictions zu der Fantasybuchreihe „Die Gilde der schwarzen Magier“ von Trudi Canavan – einer Trilogie, die man als Fantasyliebhaber meiner Meinung nach gelesen haben sollte. Im richtigen Leben arbeite ich als Softwareentwicklerin und lebe wie meine Namensgeberin in einer großen Stadt am Fluss. Wenn ich meine Freizeit nicht mit Schreiben verbringe (was hin und wieder tatsächlich vorkommt), lese ich Fantasy und historische Romane, höre Metal, gehe joggen, schaue diverse Serien oder gehe spazieren. Außerdem bin ich sehr experimentier- und bastelfreudig, was sich auf verschiedene Weise äußert angefangen von Kochrezepten übers Fotografieren bis zu meinem neusten Projekt, der Erweiterung fiktiver Sprachen für meine Fanfictions.

Samstag, 26. September 2015

Science Wriction: Schwarze Löcher


Schwarze Löcher. Aus irgendeinem Grund wirken diese, oft als interstellare Staubsauger dargestellten, astronomischen Objekte sehr anziehend auf Geschichtenschreiber. Pun intended. Aber funktionieren sie tatsächlich so, wie sie immer beschrieben werden? Was sind schwarze Löcher überhaupt? Ich versuche im Folgenden diese Fragen zumindest teilweise zu beantworten.

Mittwoch, 23. September 2015

Zeit ist Silber, Geduld ist Gold

Ich muss noch schnell- / Ich will noch eben- / Ich brauche das aber JETZT.


Jeder war schon einmal in einer Situation, in dem er das Obige gesagt, gedacht oder auch umgesetzt hat. Ob bei einer wissenschaftlichen Ausarbeitung, einer kreativen Schreibaufgabe oder dem Verfassen eines Buches – Geduld ist eine Tugend, die zum Wohl des Selbst, aber auch zum Wohl des Endergebnisses beherrscht werden sollte. Aber geht das denn so einfach? Man kann doch nicht einfach abwarten und Tee trinken, schließlich gilt es oft, einen Zeitplan einzuhalten. Geduld ist jedoch mehr als nur das bloße Abwarten, obwohl die eigene Erfahrung auch hier feststellen kann, dass auch Warten manchmal zu einer utopischen Aufgabe wird. Der Begriff der Geduld kommt von dulden. Man kann also etwas Bestimmtes hinnehmen und ertragen. Gleichzeitig umfasst Geduld aber auch das Durchhaltevermögen, die Toleranz von Entmutigungen, die Kontrolle des eigenen Gemüts, sowie Gelassenheit, Selbstdisziplin und ja, auch die Sorgfältigkeit.


Samstag, 19. September 2015

Wenn die Muse dich nicht küsst – 10 Quellen der Inspiration

Das Szenario kennen wir wohl alle: Wir sitzen vor dem leeren Bildschirm, starren auf den blinkenden Cursor und uns will einfach nichts einfallen. Je mehr man sich darauf versteift, unbedingt eine Idee haben zu müssen, desto blockierter wird man.

Das kommt dir bekannt vor? Dann habe ich gute Neuigkeiten für dich: Es gibt Mittel und Wege, die Kreativität wieder anzustoßen, damit die Ideen wieder anfangen zu sprudeln.



Mittwoch, 16. September 2015

Über die phantastischen Wesen: Völker auf Pflanzenbasis

Diese Gruppe von intelligenten, kulturschaffenden Wesen ist unter Fantasyliebhabern schon länger bekannt und hat mit „Groot“ aus „Guardians of the Galaxy“ sowie den Ents aus HdR seinen Einzug in die Populärkultur gehalten. In der Fantasyliteratur und -kultur gehören pflanzenbasierte Völker schon seit geraumer Zeit zum Standardinventar. Hier trifft man auch auf Dryaden, die, je nach Hintergrund, Baum-Mensch-Hybriden, Baum-Elf-Hybriden oder komplett herbalen Ursprungs sind. Lustigerweise sind die Orks aus dem Warhammer-Universum eigentlich Pilze bzw. wachsen aus Pilzsporen. (Ich weiß, dass Pilze keine Pflanzen sind, aber in diesem Artikel tue ich einfach mal so.) Zudem sollten an dieser Stelle auch Schrate und Baumgeister erwähnt werden. Erste sind von Geistern belebte Pflanzen, meistens Bäume, und zweite die Geister von Pflanzen, die gebunden oder frei durch die Weltgeschichte fliegen.

Samstag, 12. September 2015

Leitfaden zum Erschaffen eines Magiesystems

Wer einen Fantasyroman schreiben will, kommt oft nicht um ein Magiesystem herum. Dieses muss nicht zwingend in all seinen Einzelheiten während des Romans beschrieben werden, weil dies vom Leser als Infodump empfunden werden kann. Doch indem ihr euch selbst damit auseinandersetzt, erweitert ihr euer eigenes Verständnis der von euch erschaffenen Welt, was euch hilft, Logikfehler zu vermeiden. Holt euch dazu ruhig Inspiration aus der bekannten Fantasyliteratur.

Im Folgenden stelle ich euch einige Aspekte vor, über die man sich bei der Erschaffung eines Magiesystems Gedanken machen sollte.



Mittwoch, 9. September 2015

Die 3-Akte-Struktur

Plotten oder nicht Plotten – das ist oft die Frage, wenn sich ein Autor an eine neue Geschichte setzt. Die einen schwören darauf, die anderen machen lieber einen großen Bogen darum.
Nicht jedem liegt es, vor dem Schreiben ein grobes Gerüst der gesamten Handlung zu basteln, doch vielen Autoren kann es helfen, ihre Probleme in den Griff zu kriegen. Egal ob es sich dabei um Probleme des Spannungsaufbaus handelt oder ob der Autor mitten in der Handlung hängen bleibt und nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll.
Ein Romanprojekt ist groß. Es hat viele Szenen, Orte und Personen – gar nicht so leicht, aus diesen Bausteinen eine stimmige Geschichte zu konstruieren. Dabei helfen Plotmuster wie die 3-Akte-Struktur, die ich heute vorstellen möchte.




Samstag, 5. September 2015

BoD – Dein Buch auf Bestellung

Im Gegensatz zu DKZV (Druckkostenzuschussverlagen) wirbt BoD nicht damit, ein Verlag zu sein. BoD beschreibt sich als Unternehmen „für Autoren und Verlage und Anlaufstelle für das Publizieren von E-Books und Büchern ab einem Exemplar“*.


Mittwoch, 2. September 2015

Wer bin ich heute? - Method Acting, Schauspiel, Actors journal

Heute ein auf den ersten Moment seltsam erscheinender Beitrag. Was bitte hat Schauspiel mit Schreiben zu tun oder Fähigkeiten, die Schauspieler anwenden, sich in ihre Rollen hinein zu finden. Ich bin selbst der Überzeugung, dass bis an einen gewissen Punkt dieselben Fähigkeiten angewand werden müssen – der Autor muss glaubhafte Figuren schaffen, genauso wie ein Schauspieler diese auf die Bühne oder die Leinwand übertragen muss.

Dienstag, 1. September 2015

Kolumne: „Wer hat Angst vorm bösen Amazon?!“

Ständig wird in der Öffentlichkeit über die bösen Geschäftsmethoden von Amazon geredet. Dass sie miese Geschäftsmethoden haben, den Einzelhandel besonders im Buchmarkt kaputt machen und ihren Mitarbeitern schlechte Arbeitsbedingungen bieten. Das ist alles richtig, aber auch nicht die ganze Geschichte.