Samstag, 28. Januar 2017

Writing Excuses - Master Class # 00


Das neue Jahr ist bereits angelaufen und mit dem neuen Jahr kommt auch meine neue Artikelreihe. Dieses Jahr soll es wieder sehr praktisch werden. Gemeinsam werden wir versuchen, eine Geschichte auf die Beine zu stellen, bzw. uns Möglichkeiten anschauen, wie man zu Ideen kommt.

Auf der Suche nach Anregungen und Schreibtipps bin ich auf einen englischsprachigen Podcast gestoßen: Writing Excuses.


Mittwoch, 25. Januar 2017

Vorstellungskraft, Telepathie, Zauberei – Das Mysterium des Schreibens

Schreiben und Lesen - Tätigkeiten, die (so kann man es wohl nennen) unsere Fantasie und unsere Kreativitätsmaschine anregen. Was aber bedeutet das? Wie schaffen wir es Personen, Gebäude, Landschaften und mehr in Gedanken zu erschaffen? Ganze Welten entstanden schon in den Köpfen von Schriftstellern und Leseratten. Wir nennen die Fähigkeit, diese Welten entstehen zu lassen, in den meisten Fällen Vorstellungskraft. Sich mit Kraft der Gedanken Geschriebenes bildlich vorstellen zu können, ist für den modernen Menschen nichts Besonderes mehr. Doch denken wir einmal darüber nach… Wir nehmen einzelne Worte, formen aus ihnen Sätze, Absätze, Bücher und dann, wenn wir unsere Gedanken auf Papier gebracht haben, werden diese Bücher von anderen gelesen. Helden werden gefeiert, Bösewichte angeklagt. Wir alle haben ein ähnliches Bild vor Augen, wenn wir ein und denselben Absatz lesen. Stephen King erklärt sich dies zum Beispiel durch Telepathie. Obwohl Autor und Leser (oder auch die verschiedenen Leser im Allgemeinen) weder am selben Ort, noch in derselben Zeit verweilen, kommen sie doch in Gedanken an denselben Ort und dieselbe Zeit. Sie sind sich nahe, da sich die Gedanken treffen. Mich persönlich hat, was dieses Thema angeht, ein Gedicht von Bo Burnham geprägt.


Samstag, 21. Januar 2017

10 Tipps, wie du Themen für deinen Blog findest

Bloggen ist eine schöne Sache. Man kann seine Meinung kundtun, sich interaktiv mit seinen Lesern austauschen und sich ein Netzwerk von Gleichgesinnten aufbauen. Doch Blogs leben davon, dass man regelmäßig etwas Neues postet. Da kann es schon mal passieren, dass einem die Themen ausgehen. Im Folgenden möchte ich dir zehn Möglichkeiten vorstellen, die dir bei der Themensuche helfen können.


Mittwoch, 18. Januar 2017

Regionalsprache im Roman?

Zwei Dinge begegnen einem in Schreibforen und -gruppen immer wieder.

Erstens: Autoren, die in ihren Texten einen Ausdruck verwenden, der von der sprachlichen Norm abweicht (etwa ein Wort wie „Perron“) und die dann voller Angst nachfragen, ob ein Leser das überhaupt verstehen würde. Zu diesem Phänomen gehören dann auch die eifrigen Fragebeantworter, die das immer verneinen und zur Umformulierung raten – womit sie meist das Einsetzen des korrekten deutschen Ausdruckes meinen (in diesem Falle „Bahnsteig“).

Das zweite Phänomen sind Korrekturleser, die in Texten rigoros alles anstreichen, was nicht der Standardnorm entspricht, weil das ist falsch und als Autor soll man doch bitte korrektes Deutsch lernen oder es gleich bleibenlassen.


Samstag, 14. Januar 2017

„Hilfe, das Kind hat Schreiben!“

Eltern und Lehrer – sofern sie nicht selbst schreiben oder einer anderen kreativen Tätigkeit nachgehen – sind oft von den Marotten eines Kindes überfordert, das schreibt.
Denn eins ist sicher: Schon schreibende Kinder und Jugendliche „ticken“ oft anders als ihre Umgebung. Statt bei den Eltern um mehr Ausgehzeit, die Lizenz zum Alkoholtrinken oder die neuen Markenschuhe zu betteln, fordern sie einen Gutschein für Books on Demand, Schreibratgeber oder mehr Internetzeit für das Autorenforum ihrer Wahl ein.

Lehrer stellen fest, dass da ein Schüler immer etwas in ein Notizbuch kritzelt – das nichts mit dem Unterricht zu tun hat. Oder im Unterricht vor sich hinträumt und dann hastig zu schreiben beginnt. Oder im Deutschunterricht Hausaufgaben abgibt, die doppelt so lang sind wie die von allen anderen.

Dieser Artikel liefert einen kurzen Leitfaden für Eltern und Lehrer. Denn oft ist es gerade bei Kindern und Jugendlichen wichtig, das noch fragile Flämmchen der Kreativität nicht mit Schmackes auszupusten – wer weiß, wie viele Karrieren von vornherein nie zustande kamen, weil Eltern oder Lehrer zu unsensibel reagiert haben? 


Mittwoch, 11. Januar 2017

Sind wir mal ehrlich – Realistisch sein in fantastischen Welten

„… Es ist auf jeden Fall total realistisch. Ich meine es wäre seltsam, wenn die Wasserwesen plötzlich Flügel bekämen, aber so ist das sehr realistisch.“ 

Meine Mutter wirft mir einen Blick zu der deutlich sagt, dass ich jetzt wohl von allen guten Geistern verlassen bin.

„Wir reden hier immer noch von Menschen mit Robbenschwänzen.“ Sie runzelt die Stirn und ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.

„Mama, es ist realistisch in der Buchwelt!“ Vielleicht etwas überheblich schüttele ich den Kopf. 

Samstag, 7. Januar 2017

Schreib! oder Über das Schreiben, gute Vorsätze und die Realität dahinter

2017 ist angebrochen und vielleicht haben sich einige von euch Lesern vorgenommen, endlich auch mit dem Schreiben zu beginnen.



Mittwoch, 4. Januar 2017

Einen Klappentext schreiben mit Pitch und AIDA

Er ist eines der wichtigsten Argumente, wenn es darum geht, deinen (zukünftigen) Leser zum Kauf deines Buches zu animieren. In unserem Artikel „Kauf mich!“ - DerKlappentext hat Sabrina schon einmal die wichtigsten Dinge zum Schreiben eines Klappentextes zusammengefasst. Heute möchte ich dir ein Werkzeug an die Hand geben, das dabei helfen kann, ihn zu formulieren.



Sonntag, 1. Januar 2017

Des Kaisers neue Kleider. Oder: Muss ich das verstehen?

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.


Vor geraumer Zeit war ich auf einer Autorenlesung. Ich will keine Namen nennen, aber es war eine äußerst hochkarätige Persönlichkeit, sogar mit dem Nobelpreis geadelt. Natürlich wollte ich diese Lesung nicht verpassen.