Mittwoch, 31. Januar 2018

Wenn Fluchen zum Fluch wird

Schimpfworte: Benutzung und Reaktion.

Jeder kennt es und jeder hat sich mal darüber aufgeregt: Wort-Blackouts. Man schreibt gerade an einer richtig spannenden Stelle, möchte mal wieder etwas Schwung und Frische mit hineinbringen und dann: Tja, dann fallen einem nur immer wieder dieselben Begriffe ein. Vor allem in Situationen wo ein Charakter seine Wut oder Frustration ausdrücken soll, indem er wild herumbrüllt oder leise vor sich hin flucht, fällt so etwas schnell auf. 
Ein Charakter der immer und in jeder Situation bloß „Scheiße“ oder „Fuck“ sagt, ist weder sehr realistisch noch authentisch – oder vielleicht doch?


Samstag, 27. Januar 2018

Writing Excuses – Master Class #07: Wer sind denn eigentlich all diese Leute?

Wir sind nun alle im neuen Jahr angekommen und es geht weiter mit den Writing Excuses. Der letzte Artikel zu diesem Thema handelte von den sogenannten „Magischen 1%“. Hier könnt ihr noch einmal nachlesen, warum ihr auch einen genaueren Blick auf eure Nebencharaktere werfen solltet.

In den heutigen Writing Excuses geht es darum, wie ihr mehrere Charaktere entwerfen und sie unverwechselbar gestalten könnt. Nun stellt euch einmal vor, ihr habt einen großen Cast für eure Story. Aus diesen Leute müsst ihr die Idealbesetzung für eure Geschichte finden. Welche Charaktere braucht ihr wirklich? Aber überlegt euch genau, ob die Figuren die Story vorantreiben oder ob sie überflüssig sind. Die Podcastautoren zeigen uns,wie wir dies erkennen lernen und welche unterschiedlichen Charakterkategorien es gibt.

Mittwoch, 24. Januar 2018

Der Fluch des selbstkritischen Autors

Wenn man Fremdwerke nicht mehr genießen kann und wie man das in einen Vorteil verwandelt

Es gab eine Zeit, da habe ich Bücher, Filme und Serien völlig unreflektiert konsumiert. Natürlich kam es vor, dass mir etwas dabei nicht gefiel. Über kleinere Dinge habe ich hinweggesehen, größere Kritikpunkte konnten dazu führen, dass mich die Fortsetzung nicht mehr interessiert hat. Tiefschürfende Gedanken habe ich mir dazu jedoch selten gemacht. Es war einfach so. Umgekehrt genügte es häufig schon, einen Aspekt ganz besonders toll zu finden – eine Figur, eine epische Schlacht, einen fiesen Twist, neben dem der Rest verblasste.



Samstag, 20. Januar 2018

Der Knackpunkt in der Geschichte deiner Figuren

Was braucht eine Hauptfigur, damit die Handlung der Geschichte in Gang kommt? Richtig. Die Figur braucht ein Ziel, das es zu erreichen gilt. Es muss etwas geben, was die Figur unbedingt haben, schaffen oder verhindern will. Sei es nun die Rettung der Welt, die Liebe des Love Interests, der verborgene Schatz oder das Lösen eines Rätsels. Mit einem Ziel vor Augen bekommen die Hauptfigur und somit auch die Handlung Schwung.
Passend zum Ziel braucht deine Figur auch eine Motivation, einen nachvollziehbaren und glaubwürdigen Grund, warum dieses Ziel überhaupt erreicht werden soll. Was ist der Grund, der deine Figur jeden Morgen aufstehen lässt? Warum kämpft sie sich weiter durch die Probleme und Hindernisse, die zwangsläufig folgen, damit sie ihr Ziel erreichen kann?







Mittwoch, 17. Januar 2018

Novelle – Überflüssige Kunstform oder praktische Kurzform?

Wie die Überschrift schon verrät, möchte ich hier und heute der Frage nachgehen, ob „kleine Neuigkeiten“, wie „Novellen“ übersetzt heißen, eigentlich noch zeitgemäß sind, man sie dementsprechend auch ab und zu nutzen sollte oder ob sie doch eher antiquiert sind und wir sie gleich getrost wieder aus unserem Kopf verbannen können.

Samstag, 13. Januar 2018

Die Online Autorenmesse 2017 – ein Videomarathon

Zum ersten Mal öffnete die Online Autorenmesse im vergangenen November ihre virtuellen Pforten. Weit über 3.000 Teilnehmer tummelten sich binnen weniger Tage im Internet, um den Vorträgen zu lauschen.

Mittwoch, 10. Januar 2018

Schreiben und Lesen im universitären Alltag – Teil 3


Im dritten und vorerst letzten Teil der Reihe „Schreiben und Lesen im universitären Alltag“ wollen wir uns der Aussage „Wie die Universität unsere Schreibskills erweitert und/oder vermurkst“ konkret widmen. Was meine ich nun damit und wie komme ich auf diese Idee?


Dienstag, 2. Januar 2018

Und jährlich grüßt das Murmeltier

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.

Ist es schon wieder so weit?
Neujahr?
Den Kopf noch voll mit zu viel Alkohol der vergangenen Nacht beginne ich die Suche nach der Liste mit den guten Vorsätzen.
Dreißig Minuten sinnloser Wühlerei sind vergangen, als ein Bild in der Erinnerung aufploppt: ein Fetzen Papier, der sich im Aschenbecher der sengenden Hitze ergibt. Auf ein Neues. Noch einmal die Gedanken sortieren, die Vorsätze zusammenkratzen.
Die obligatorische Diät. Aber der Beginn wird auf nächste Woche vertagt. Da sind noch die Reste der Weihnachtsbäckerei und außerdem der Knabberkram von Silvester. Beides muss erst weg. Und die Diät deswegen warten.
Regelmäßiger Sport. Er soll die Diät unterstützen und darf deswegen   erst gemeinsam mit der Diät beginnen.
Viel mehr lesen. Es heißt immer, Autoren sollen viel lesen. Jeden Tag eine Stunde. Das stand auch auf der Liste.
Ausgeglichenheit trainieren. Regelmäßige Auszeiten, um dem Alltagsstress zu entkommen. Yoga soll gut sein. Unbedingt mal ausprobieren.
Täglich Schreiben. Wie beim Lesen:, jeden Tag eine Stunde. Dann wird das Buch auch endlich fertig.
Immer nur ein Schreibprojekt. Vorbei die Zeiten des Projekt-Hoppings. Andere Autoren sagen, das funktioniert besser.