Mittwoch, 30. Mai 2018

Writing Excuses – Masterclass #10: Struktur und Story Q & A

Willkommen zurück zu den Writing Excuses. Im letzten Beitrag haben wir uns mit Fragen befasst, die ihr euch stellen könnt, um eure Geschichte besser formen zu können, welche Fragen sich Leser stellen könnten und wie es möglich ist, Plotlöcher zu stopfen.

In diesem Artikel geht es um direkte Fragen zum Thema Struktur, welche die Podcasthörer beschäftigen. Storystrukturen sind Werkzeuge. Ihr müsst schauen, ob sie euch helfen. Tun sie das nicht, legt sie beiseite und versucht etwas anderes. Keines dieser Werkzeuge ist ein Zauber, das euer Buch schreibt. Es sind nur Hilfsmittel, die euch unterstützen, eure Gedanken zu organisieren. Macht euch nichts daraus, wenn es euch nicht gelingt, alles beim ersten Mal perfekt anwenden zu können. Für viele ist es neu und manche können einfach nicht viel mit Struktur anfangen. Trotzdem sind im Folgenden für alle Interessierte ein paar Fragen zum Thema im Podcast zusammengefasst. 



Samstag, 26. Mai 2018

Plausibilität erschaffen

Plausibilitätsstrategien anhand von Juli Zehs Gesundheitsdiktatur in „Corpus Delicti“

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich voller Vorfreude den zweiten Band einer Trilogie angefangen und wurde schon nach den ersten paar Kapiteln stutzig. Ich denke, jeder hatte mal so einen Augenblick in einer Lesehistorie. Plötzlich ergibt eine Szene keinen Sinn mehr. Gründe gibt es dafür wohl viele. Der Autor hat aus Versehen einen Namen verwechselt, der Handlungsstrang wird plötzlich gewechselt oder etwas Absurdes tritt ein. Um diesen letzten Fall soll es nachfolgend gehen. Wie können wir als Autoren Absurdes vermeiden und in welchen Fällen müssen wir das überhaupt? 



Mittwoch, 23. Mai 2018

Wie erschaffe ich eine Fantasywelt Teil 3 – Völker & Kulturen

Nachdem ich in den letzten beiden Teilen Tipps zur Erschaffung einer Welt und ihrer Tier- und Pflanzenwelt gegeben habe, möchte ich mich in diesem Artikel der Erschaffung von Völkern und ihren Lebensweisen widmen. Wie auch zuvor sind die dabei behandelten Aspekte Denkanstöße, die helfen, eure Völker lebendiger und realistischer zu machen. Was davon ihr verwendet und in welcher Detailfülle hängt davon ab, was ihr über die jeweilige Gesellschaft aussagen wollt und welche Rolle es in eurer Geschichte spielt. An diesem Punkt des Worldbuildings habt ihr möglicherweise schon eine recht gute Vorstellung, welche Art(en) von Kultur(en) ihr für eure Geschichte braucht, so dass dieser Artikel vor allem als Gedankenstütze dient, was ihr auf jeden Fall beachten solltet, damit eure Schöpfung wohldurchdacht ist. 




Samstag, 19. Mai 2018

Zeitabfolgeplanung mittels Wordtabellen

Eine Geschichte muss spannend sein. Eine Geschichte muss Charaktere haben, zu denen der Leser eine Verbindung hat, die plastisch sind. Und eine Geschichte muss in sich logisch sein. Das gilt auch für die zeitliche Abfolge von Ereignissen.


Der Protagonist wird im Kampf angeschossen. Schon kurz darauf springt er putzmunter und ohne körperliche Einschränkungen durch die Gegend. Für mich ist das der Augenblick, in dem ich überlege, das Lesen der Geschichte abzubrechen, denn es ist für mich absolut unlogisch, wenn der Autor nicht eine gute Erklärung dafür liefert. Dabei ist es egal, ob der Protagonist nun in einer Fantasywelt lebt, in der es Heilmittel oder Zauberkräfte gibt, die ihm nützlich sind, oder die Heilung normal schnell vonstattenging, es aber einen Zeitsprung gab. In beiden Fällen muss das dem Leser vermittelt werden. 



Mittwoch, 16. Mai 2018

Crowdfunding für Autoren

Machen wir uns nichts vor: Wenn man sein Buch selbst veröffentlichen will, kostet das eine Menge Geld. Nicht jeder hat die nötigen finanziellen Mittel auf der hohen Kante oder kann monatlich einen bestimmten Betrag beiseite legen. Eine attraktive Möglichkeit ist das Crowdfunding. Da ich gerade erst anfange, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen und Autorenkollegen eher von außen dabei beobachtet habe, habe ich mir ein paar Experten gesucht und sie dazu befragt.

 

Samstag, 12. Mai 2018

Der Autor als Ghostwriter – Lukratives Einkommen oder Zeitverschwendung?

Bekannterweise dauert es meist eine Zeit, bevor du als Autor mit deinen Romanen Geld verdienst. Da klingt es doch durchaus verlockend, wenn du bis zu deinem schriftstellerischen Durchbruch für andere Texte schreibst und dich dafür gut bezahlen lässt. Es ist doch ein gutes Gefühl, wenn du einen Roman oder ein Sachbuch beginnst, und schon im Vorhinein weißt, dass du dafür Geld bekommen wirst. Stellt sich nur die Frage, ob die Arbeit als Ghostwriter tatsächlich ein lukratives Einkommen ist oder es doch besser ist, wenn du deine Zeit in deine eigenen Texte investierst.

 

Mittwoch, 9. Mai 2018

OneNote für Autor*innen

Als ich Tinkas begeisterten Artikel über ihren Wechsel zu Evernote las, musste ich schmunzeln - denn ich bin genau den umgekehrten Weg gegangen, weg von Evernote und hin zu OneNote. Nun ist es so, dass das Schreiben vielfältig ist. Jede*r Autor*in hat andere Methoden, andere Präferenzen. Manche kommen mit Wortzielen am Tag gut hin, einige kein bisschen. Einige nutzen dezidierte Schreibprogramme, andere funktionieren immer noch am besten mit Word/Open Office und einer Zettelwirtschaft.
Und darum gibt es meinen Artikel als Antwort auf Tinkas Artikel. Während für sie Evernote besser als OneNote war, lief es für mich genau umgekehrt. Und daher kann es nicht schaden, beide Programme vorzustellen.


Samstag, 5. Mai 2018

Plotbunnyzirkus – bloß nicht den Fokus verlieren!

Ihr kennt das sicher: Man sitzt an einer Geschichte, es läuft ganz gut und plötzlich fällt einem die nächste Geschichte ein. Wenn das nicht geschieht, ruft eine befreundete Autorin zu einer gemeinsamen Schreibaktion auf oder es gibt eine interessante Ausschreibung. Der neue Plot drängt sich auf und man kommt ins Grübeln, ob das, was man gerade schreibt, überhaupt Sinn macht und seine Zielgruppe finden wird. 


Mittwoch, 2. Mai 2018

Frisch gelesen ist halb gewonnen!

Schreiben, um gelesen zu werden, und schreiben, um gehört zu werden, sind zwei völlig verschiedene Dinge. Was auf dem Papier einfach sagenhaft rüberkommt, wenn es sich die Leser*innen in ihrem eigenen Tempo zu Gemüte führen, kann leicht an Wirkung verlieren, wenn es vom Autor vorgelesen wird – ein Fakt, den sich die wenigsten Autoren im Vorfeld von Lesungen wirklich bewusst machen. 

Dienstag, 1. Mai 2018

Fanliebe – Zwischen Verantwortung und Selbstschutz

Die Schreibmeer-Kolumne. Einmal im Monat dürfen unsere Autoren unter diesem Deckmantel aus den Tiefen des Schreibmeers blubbern.



Das Autorenleben. In Büchern und Filmen glamourös dargestellt ist es ein undefinierbarer Raum zwischen Faszination und Selbstzerstörung. Kaum ein Künstler kann von dem Leben, was er da den ganzen Tag tut. Die Arbeit ist nicht aufzuwiegen in Geld. Zu vieles machen wir, ohne dafür eins zu eins entlohnt zu werden. Doch irgendwann kann es sein, dass der Moment kommt, in dem wir begreifen, dass wir erfolgreich sind, mit dem was wir tun.